Sprachbildung und Sprachförderung in Kitas 

Grundlagen für die alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung sind die Vorgaben des NKiTaG in § 31 und das bestehende trägerübergreifende regionale Konzept zur alltagsintegrierten Sprachbildung und Sprachförderung in
Kindertageseinrichtungen im Landkreis Emsland.


Das Beherrschen der deutschen Sprache stellt eine Schlüsselqualifikation für weitere Lernprozesse und zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben dar. Sprache wird im ganzheitlichen Sinn begriffen und wertgeschätzt. Sie bezieht den Erst- und Zweitspracherwerb mit allen Ausdrucksmitteln ein. Die Sprache ist nicht nur wichtig als Medium zur Kommunikation, sondern immer auch Träger kultureller Bedeutungen und Verhältnisse. Sind die verschiedenen Sprachen in den Kitas hör- und sichtbar?


Die Alltagsintegrierte Sprachbildung zielt darauf, die sprachlichen Fähigkeiten aller Kinder in den Kindertageseinrichtungen zu erweitern. Die Fachkräfte begleiten den Prozess des Spracherwerbs kontinuierlich in allen Facetten des Kita-Alltags immer angepasst an den jeweiligen Entwicklungsstand des Kindes.


Grundlage einer alltagsintegrierten Sprachförderung ist immer die Feststellung eines spezifischen Bedarfs. Das können z.B. die Erweiterung des Wortschatzes, die Erfassung bzw. Festigung grammatikalischer Strukturen oder die Erweiterung der Kommunikationsfähigkeiten sein. Dabei setzt auch die alltagsintegrierte Sprachförderung an den Lebenswelten der Kinder an. Es werden auch digitale Medien in die alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung integriert. Somit ermöglicht das trägerübergreifende regionale Konzept zur alltagsintegrierten Sprachbildung und Sprachförderung die Verbindung frühkindlicher, sprachlicher und digitaler Bildungsprozesse.