24.06.2014

"Auch wir hatten einen Russen"

Sonderausstellung in der Gedenkstätte Esterwegen zur Zwangsarbeit

Meppen. Die Sonderausstellung „Auch wir hatten einen Russen... -
Zwangsarbeit und katholische Kirche im Bistum Osnabrück“ wird am Sonntag, 29. Juni, um 15 Uhr in der Gedenkstätte Esterwegen, Hinterm Busch 1, in Esterwegen eröffnet. Nach einer Begrüßung durch den Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Gedenkstätte Esterwegen, Landrat Reinhard Winter, und einem Grußwort von Generalvikar Theo Paul führt Dr. Hermann Queckenstedt, Direktor des Diözesanmuseums Osnabrück, in die Ausstellung ein.

In öffentlichen Einrichtungen, Betrieben, auf Bauernhöfen - Zwangsarbeiter waren während des Zweiten Weltkriegs in vielen Bereichen, auch in katholischen Einrichtungen, eingesetzt. Für die Entschädigung der dort beschäftigten Zwangsarbeiter mussten umfangreiche Recherchen durchgeführt werden. Dabei wurden für das Osnabrücker Land und das Emsland 97 Zwangsarbeiterinnen und -arbeiter in 18 Einrichtungen ermittelt. Die Ergebnisse dieser Recherchen werden in der Wanderausstellung zusammengefasst und dokumentiert.

Der Eintritt zur Eröffnung und zur Ausstellung, die bis zum 21. September dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr besucht werden kann, ist frei.