Auf Schatzsuche im Emsland
Veranstaltung informiert über die rechtlichen Grundlagen
Meppen. Das Thema Schatzsuche wirkt auf die meisten Menschen durchaus elektrisierend. Am Dienstag, 3. Mai, bietet das Emsland Archäologie Museum, An der Koppelschleuse 19 a, in Meppen ab 19.30 Uhr eine Informationsveranstaltung zu diesem Komplex an, bei dem aber auch rechtliche Aspekte zu beachten sind. Kreisarchäologe Thomas Kassens referiert über die Rechtslage sowie Voraussetzungen zur Suche mit dem Metalldetektor.
Manche träumen vielleicht davon, einmal einen großen Schatz zu finden und damit die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Gäste, die ins Archäologie Museum kommen, werden denn auch gleich an der Museumskasse mit einem bedeutenden Schatzfund empfangen, den die Kreisarchäologie 1997 in Haren bergen konnte. Doch das ist eher die Ausnahme.
Dennoch „sprießen“ Sondengänger mit Metallsuchgeräten auf der „Jagd“ nach verborgenen Schätzen derzeit wie Pilze aus dem Boden. Videos auf Youtube oder Dokumentationen im Fernsehen befeuern diese Euphorie. Das „Tagesgeschäft“ der Archäologie sieht derweil viel nüchterner aus. Zudem ist es nicht ohne weiteres erlaubt, mit dem Suchgerät auf einen Acker zu gehen und dort nach verlorenen Schätzen zu graben.
Im Anschluss an die Einführung steht Kassens dem Publikum für Fragen zur Verfügung. Der Eintritt beträgt 8 Euro, ermäßigt 4 Euro. Eine Anmeldung ist unter der Rufnummer 05931/6605 oder per E-Mail unter archaeologie.emsland@ewetel.net erforderlich.
Bild: Der Münzschatz von Haren, der 1997 von der Kreisarchäologie geborgen werden konnte.