Denkmalpflege der Gärten steht im Vordergrund
Delegation des Landes zu Gast im Emsland – Besuch historischer Anlagen
Meppen. Dr. Stefan Winghart, Präsident des Niedersächsischen Landesamts für Denkmalpflege Hannover, bereiste erstmals offiziell das Emsland. Auf Einladung des Landkreises Emsland machte er Station an wichtigen emsländischen Baudenkmalen, die bereits seit Jahren in enger Abstimmung mit dem Landesamt erhalten und restauriert werden. „Ihr Haus ist im Emsland stets präsent, wenn es um die Pflege, den Erhalt und die Weiterentwicklung unserer historischen Anlagen und Gebäude geht“, sagte Landrat Reinhard Winter bei der Begrüßung.
Der 62-jährige Prähistoriker und Denkmalpfleger Winghart ist seit 2009 Präsident des Landesamts in Hannover. Zuvor war er als Landeskonservator und Leiter des Thüringer Landesamts für Denkmalpflege in Erfurt tätig. Ihn begleitete mit Rainer Schomann (Gartendenkmalpfleger) ein fachkundiger Wissenschaftler seines Hauses in Hannover. Mit dabei war ebenfalls der zuständige Gebietsreferent aus Oldenburg, Niels Juister, der den Landkreis Emsland u. a. bei vielen Anfragen, Beurteilungen, Verfahrensweisen für Pflege und Erhalt sowie bei denkmalrechtlichen Verfahren betreut.
Besonderes Augenmerk lag bei diesem Besuch auf der Gartendenkmalpflege. Aus diesem Grund standen der Stadtwall in Meppen, die Schlossanlage Clemenswerth in Sögel und Haus Altenkamp in Aschendorf auf dem Programm. Winter stellte vor Ort den Gästen die Ergebnisse von groß angelegten Forschungs-Pilotprojekten auf Schloss Clemenswerth vor, die der Landkreis Emsland in guter und vertrauensvoller Zusammenarbeit mit dem Landesamt und mit entsprechenden Forschungseinrichtungen durchgeführt hat. Finanziell unterstützt wurde der Landkreis dabei von Bund, Land und verschiedenen Stiftungen. Ziel dieser Pilotprojekte war es, allgemeingültige Restaurierungskonzepte für historische Baustoffe wie Sollinger und Baumberger Sandsteine zu gewinnen, die heute vielfältigen durchaus schädlichen Umwelteinwirkungen ausgesetzt sind und geschützt werden müssen.
Aber auch Beispiele „klassischer“ Restaurierungsmaßnahmen wie zuletzt an der Stuckdecke der Meppener Gymnasialkirche oder den Wandmalereien im Eingang des Hauses Altenkamp wurden vorgestellt. Bei der Bereisung wurden darüber hinaus auch grundsätzliche Themen wie die notwendigen Anstrengungen, die Eigentümer von Baudenkmalen zu deren Pflege und Erhalt unternehmen müssen, Möglichkeiten und Grenzen der Erhaltungspflicht sowie regionalspezifische und gesellschaftliche Anforderungen an den Denkmalschutz erörtert.
Bild: Landrat Reinhard Winter (3. v. l.) begrüßte Dr. Stefan Winghart, (5. v. l.), Präsident des Niedersächsischen Landesamts für Denkmalpflege Hannover, im Emsland. Eine Station war die Gymnasialkirche in Meppen. Niels Juister (l.), Gebietsreferent aus Oldenburg, und Rainer Schomann vom Landesamt (2. v. l.) sowie Meppens stellv. Bürgermeisterin Annelene Ewers, Christoph Berning und Dr. Andrea Kaltofen, beide Landkreis Emsland, sowie Meppens Baurat Dieter Müller (v. r.) waren mit dabei. (Foto: Landkreis Emsland)
Meppen. Dr. Stefan Winghart, Präsident des Niedersächsischen Landesamts für Denkmalpflege Hannover, bereiste erstmals offiziell das Emsland. Auf Einladung des Landkreises Emsland machte er Station an wichtigen emsländischen Baudenkmalen, die bereits seit Jahren in enger Abstimmung mit dem Landesamt erhalten und restauriert werden. „Ihr Haus ist im Emsland stets präsent, wenn es um die Pflege, den Erhalt und die Weiterentwicklung unserer historischen Anlagen und Gebäude geht“, sagte Landrat Reinhard Winter bei der Begrüßung.
Der 62-jährige Prähistoriker und Denkmalpfleger Winghart ist seit 2009 Präsident des Landesamts in Hannover. Zuvor war er als Landeskonservator und Leiter des Thüringer Landesamts für Denkmalpflege in Erfurt tätig. Ihn begleitete mit Rainer Schomann (Gartendenkmalpfleger) ein fachkundiger Wissenschaftler seines Hauses in Hannover. Mit dabei war ebenfalls der zuständige Gebietsreferent aus Oldenburg, Niels Juister, der den Landkreis Emsland u. a. bei vielen Anfragen, Beurteilungen, Verfahrensweisen für Pflege und Erhalt sowie bei denkmalrechtlichen Verfahren betreut.
Besonderes Augenmerk lag bei diesem Besuch auf der Gartendenkmalpflege. Aus diesem Grund standen der Stadtwall in Meppen, die Schlossanlage Clemenswerth in Sögel und Haus Altenkamp in Aschendorf auf dem Programm. Winter stellte vor Ort den Gästen die Ergebnisse von groß angelegten Forschungs-Pilotprojekten auf Schloss Clemenswerth vor, die der Landkreis Emsland in guter und vertrauensvoller Zusammenarbeit mit dem Landesamt und mit entsprechenden Forschungseinrichtungen durchgeführt hat. Finanziell unterstützt wurde der Landkreis dabei von Bund, Land und verschiedenen Stiftungen. Ziel dieser Pilotprojekte war es, allgemeingültige Restaurierungskonzepte für historische Baustoffe wie Sollinger und Baumberger Sandsteine zu gewinnen, die heute vielfältigen durchaus schädlichen Umwelteinwirkungen ausgesetzt sind und geschützt werden müssen.
Aber auch Beispiele „klassischer“ Restaurierungsmaßnahmen wie zuletzt an der Stuckdecke der Meppener Gymnasialkirche oder den Wandmalereien im Eingang des Hauses Altenkamp wurden vorgestellt. Bei der Bereisung wurden darüber hinaus auch grundsätzliche Themen wie die notwendigen Anstrengungen, die Eigentümer von Baudenkmalen zu deren Pflege und Erhalt unternehmen müssen, Möglichkeiten und Grenzen der Erhaltungspflicht sowie regionalspezifische und gesellschaftliche Anforderungen an den Denkmalschutz erörtert.
Bild: Landrat Reinhard Winter (3. v. l.) begrüßte Dr. Stefan Winghart, (5. v. l.), Präsident des Niedersächsischen Landesamts für Denkmalpflege Hannover, im Emsland. Eine Station war die Gymnasialkirche in Meppen. Niels Juister (l.), Gebietsreferent aus Oldenburg, und Rainer Schomann vom Landesamt (2. v. l.) sowie Meppens stellv. Bürgermeisterin Annelene Ewers, Christoph Berning und Dr. Andrea Kaltofen, beide Landkreis Emsland, sowie Meppens Baurat Dieter Müller (v. r.) waren mit dabei. (Foto: Landkreis Emsland)