Deutsche Besatzer in den Niederlanden
Nationalsozialismus: Gedenkstätte Esterwegen lädt zur Informationsfahrt ein
Meppen. Unter dem Thema „Widerstand und Repressalien in den Niederlanden 1940 – 1945“ bietet die Gedenkstätte Esterwegen in Zusammenarbeit mit der Stichting Over-en-Weer/Hin-und-Zurück (NL-Emmen) am Sonnabend, 6. April, eine Tagesfahrt für Deutsche und Niederländer an. Anmeldungen dafür werden bis zum 15. März entgegen genommen.
Erstes Ziel der Fahrt ist das Nationaal Monument Kamp Amersfoort. In Amersfoort richteten die deutschen Besatzer 1941 ein Polizeiliches Durchgangslager ein. Hier wurden bis 1945 etwa 35.000 Niederländer interniert, bevor sie ins so genannte Deutsche Reich transportiert wurden. Ein Film, der Besuch des Museums und eine Führung über das Lagergelände (zweisprachig) informieren über die Geschichte des Lagers.
Nach einer Mittagspause wird das Dorf Putten besucht. Hier waren als Vergeltungsmaßnahme nach einem Anschlag einer niederländischen Widerstandsgruppe auf deutsche Wehrmachtsangehörige am 1. und 2. Oktober 1944 alle 660 Männer des Ortes verhaftet worden; das Dorf wurde anschließend niedergebrannt. Nach der Einlieferung in das Kamp Amersfoort erfolgte die Deportation von 602 Dorfbewohnern in das Konzentrationslager Neuengamme. Zahlreiche dieser Männer gehörten zu den bis zu 4.000 Häftlingen, die 1944/45 in die Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme in Versen und Dalum überführt wurden. Nach einem Vortrag über die Geschehnisse in Putten durch Evert de Graaf (in niederländischer Sprache) werden die Gedenkräume und das Monument besucht.
Anmeldungen werden von der Gedenkstätte Esterwegen unter der Telefonnummer 05955/988950 entgegen genommen. Die Teilnahme kostet 55 Euro und beinhaltet die Busfahrt ab/bis Meppen-Bahnhof, Vorträge, Führungen und Eintrittsgelder sowie zwei Kaffeepausen und ein Mittagessen.
Meppen. Unter dem Thema „Widerstand und Repressalien in den Niederlanden 1940 – 1945“ bietet die Gedenkstätte Esterwegen in Zusammenarbeit mit der Stichting Over-en-Weer/Hin-und-Zurück (NL-Emmen) am Sonnabend, 6. April, eine Tagesfahrt für Deutsche und Niederländer an. Anmeldungen dafür werden bis zum 15. März entgegen genommen.
Erstes Ziel der Fahrt ist das Nationaal Monument Kamp Amersfoort. In Amersfoort richteten die deutschen Besatzer 1941 ein Polizeiliches Durchgangslager ein. Hier wurden bis 1945 etwa 35.000 Niederländer interniert, bevor sie ins so genannte Deutsche Reich transportiert wurden. Ein Film, der Besuch des Museums und eine Führung über das Lagergelände (zweisprachig) informieren über die Geschichte des Lagers.
Nach einer Mittagspause wird das Dorf Putten besucht. Hier waren als Vergeltungsmaßnahme nach einem Anschlag einer niederländischen Widerstandsgruppe auf deutsche Wehrmachtsangehörige am 1. und 2. Oktober 1944 alle 660 Männer des Ortes verhaftet worden; das Dorf wurde anschließend niedergebrannt. Nach der Einlieferung in das Kamp Amersfoort erfolgte die Deportation von 602 Dorfbewohnern in das Konzentrationslager Neuengamme. Zahlreiche dieser Männer gehörten zu den bis zu 4.000 Häftlingen, die 1944/45 in die Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme in Versen und Dalum überführt wurden. Nach einem Vortrag über die Geschehnisse in Putten durch Evert de Graaf (in niederländischer Sprache) werden die Gedenkräume und das Monument besucht.
Anmeldungen werden von der Gedenkstätte Esterwegen unter der Telefonnummer 05955/988950 entgegen genommen. Die Teilnahme kostet 55 Euro und beinhaltet die Busfahrt ab/bis Meppen-Bahnhof, Vorträge, Führungen und Eintrittsgelder sowie zwei Kaffeepausen und ein Mittagessen.