Die Konzentrationslager im Emsland
Bebildeter Vortrag in der Gedenkstätte Esterwegen
Meppen. Vor 80 Jahren begannen die Planungen zur Errichtung von Gefangenenlagern im Emsland. Daran erinnert die Gedenkstätte Esterwegen am Sonntag, 17. März, mit der Veranstaltung „'Ein Schutzhäftling weiß nichts. […] Er ist nichts. Gar nichts.' Die Konzentrationslager im Emsland 1933 - 1934/36 und ihre Häftlinge“.
Am 17. März 1933 bat das Preußische Innenministerium in einem Schreiben u. a. an den Regierungspräsidenten von Osnabrück um Vorschläge für den Standort eines zu errichtenden Lagers für 250 bis 300 „kommunistische Funktionäre“. Bereits im Sommer 1933 waren im Emsland drei Konzentrationslager gebaut und mit 4000 so genannten „Schutzhäftlingen“ belegt.
In einem bebilderten Vortrag zeichnet Referent Kurt Buck die Schritte von den ersten Planungen für die Lager im Emsland bis zu deren Einrichtung als Konzentrationslager 1933 nach und erläutert das Instrument der „Schutzhaft“, mit dem zunächst die politische Opposition ausgeschaltet werden sollte. Am Beispiel einzelner Häftlinge wird der Weg von ihrer Verhaftung bis zu ihrer Gefangenschaft in den Konzentrationslagern Börgermoor, Esterwegen oder Neusustrum dargestellt. Fotos und schriftlich überlieferte Aufzeichnungen erinnern u. a. an den Kabarettisten Werner Finck, den Schauspieler Wolfgang Langhoff, den Weeneraner Geschäftsmann Jakob de Jonge und den 1936 im Konzentrationslager Esterwegen ermordeten Künstler Paul Gangolf.
Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr in der Gedenkstätte, Hinterm Busch 1, in Esterwegen. Der Eintritt beträgt 5 Euro für Erwachsene und 2,50 Euro für Jugendliche.
Meppen. Vor 80 Jahren begannen die Planungen zur Errichtung von Gefangenenlagern im Emsland. Daran erinnert die Gedenkstätte Esterwegen am Sonntag, 17. März, mit der Veranstaltung „'Ein Schutzhäftling weiß nichts. […] Er ist nichts. Gar nichts.' Die Konzentrationslager im Emsland 1933 - 1934/36 und ihre Häftlinge“.
Am 17. März 1933 bat das Preußische Innenministerium in einem Schreiben u. a. an den Regierungspräsidenten von Osnabrück um Vorschläge für den Standort eines zu errichtenden Lagers für 250 bis 300 „kommunistische Funktionäre“. Bereits im Sommer 1933 waren im Emsland drei Konzentrationslager gebaut und mit 4000 so genannten „Schutzhäftlingen“ belegt.
In einem bebilderten Vortrag zeichnet Referent Kurt Buck die Schritte von den ersten Planungen für die Lager im Emsland bis zu deren Einrichtung als Konzentrationslager 1933 nach und erläutert das Instrument der „Schutzhaft“, mit dem zunächst die politische Opposition ausgeschaltet werden sollte. Am Beispiel einzelner Häftlinge wird der Weg von ihrer Verhaftung bis zu ihrer Gefangenschaft in den Konzentrationslagern Börgermoor, Esterwegen oder Neusustrum dargestellt. Fotos und schriftlich überlieferte Aufzeichnungen erinnern u. a. an den Kabarettisten Werner Finck, den Schauspieler Wolfgang Langhoff, den Weeneraner Geschäftsmann Jakob de Jonge und den 1936 im Konzentrationslager Esterwegen ermordeten Künstler Paul Gangolf.
Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr in der Gedenkstätte, Hinterm Busch 1, in Esterwegen. Der Eintritt beträgt 5 Euro für Erwachsene und 2,50 Euro für Jugendliche.