09.07.2020

„E-Lastenrad ist eine klimafreundliche Transportalternative“

Fahrzeug ergänzt elektrischen Fuhrpark des Landkreises

 

Meppen. Der Landkreis Emsland hat 2017 per Kreistagsbeschluss ein E-Mobilitätskonzept auf den Weg gebracht, das sich die Steigerung der Nutzung von E-Fahrzeugen im Emsland zum Ziel setzt. Ein Baustein ist dabei die eigene Vorbildfunktion, der die Verwaltung auch im eigenen Fuhrpark gerecht werden möchte: Zu den bereits vorhandenen 17 Elektroautos gesellt sich daher ab sofort ein E-Lastenrad. „Wir wollen zeigen, dass ein E-Lastenrad eine klimafreundliche Transportalternative darstellt, die einen sehr hohen Praxisnutzen mitbringt“, unterstreicht Landrat Marc-André Burgdorf.

 

In Zeiten des Klimawandels müssten für den Transport- und Lieferverkehr auch auf der so genannten „letzten Meile“ emissionsarme Lösungen gefunden werden. Im innerstädtischen Bereich könne daher durch den Einsatz eines E-Lastenrades manche Fahrt mit dem PKW eingespart werden, ist Burgdorf überzeugt, der sich bei der Übergabe die Eckdaten des Lastenrades vom Haselünner Fahrradhändler Oliver Beelmann erklären ließ. So erzielt das Rad, das mit einer großen abschließbaren Box und einer Schiebehilfe ausgestattet ist, bei einer Höchstgeschwindigkeit von 25 Stundenkilometern je nach Zuladung eine Reichweite von 40 bis 70 Kilometern.

 

„Vorstellbar ist, dass das E-Lastenrad für Post- und Botenfahrten im innerstädtischen Bereich genutzt wird und zukünftig auch für Fahrten zum Kreishaus III, dem ehemaligen Kreiswehrersatzamt“, ergänzt der zuständige Dezernent Michael Steffens. „Die ersten Erfahrungen zeigen jedenfalls, dass das Rad auf eine hohe Resonanz bei den Mitarbeitern stößt und bei vielen Einsatzzwecken eine echte Alternative zum Auto darstellt“, so Steffens.

 

Bild: Freuen sich über das erste E-Lastenrad im Fuhrpark des Landkreises (v. l.): Landrat Marc-André Burgdorf, Oliver Beelmann (Fahrrad Beelmann) und Dezernent Michael Steffens. (Foto: Landkreis Emsland)