22.02.2022

Elementaren Wasserstoff aus Mikroalgen gewinnen

Jugend forscht: Projekte zeugen von Ideenreichtum in MINT-Fächern – Digitale Siegerehrung am 26. Februar

 

Meppen. 51 Projekte werden beim 57. Regionalwettbewerb Emsland von Jugend forscht in den beiden Alterssparten „Schüler experimentieren“ (4. Klasse bis 14 Jahre) und „Jugend forscht“ (15 bis 21 Jahre) teilnehmen. Unter dem Motto „Zufällig genial“ zeigen junge Forscherinnen und Forscher ihren Ideenreichtum und ihr Können in den sieben Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik.

 

Davon verteilen sich 23 Projekte auf Schüler experimentieren und 38 Projekte auf Jugend forscht. Der Regionalwettbewerb umfasst die Landkreise Emsland, Grafschaft Bentheim, Osnabrück, die Stadt Osnabrück und als Gast den Landkreis Osterholz. Im Emsland haben sich das Franziskusgymnasium in Lingen, das Kreisgymnasium St. Ursula in Haselünne, das Gymnasium Marianum in Meppen sowie das Windthorst-Gymnasium in Meppen für den Wettbewerb mit Projekten angemeldet.

 

Ab Donnerstag, 24. Februar, wird der Regionalwettbewerb 2022 Corona bedingt nach dem Vorjahr erneut im digitalen Format stattfinden. Am Samstag, 26. Februar, wird dann im Jugend- und Kulturzentrum Jam in Meppen, unterstützt durch das Team des Jam, eine etwa einstündige Siegerehrung im Livestream-Format stattfinden. Persönlich zugegen sein werden Landrat Marc-André Burgdorf, als Moderator Siggi Wigger, Regionaler Wettbewerbsleiter, Maike Hoberg von der Naturschutzstiftung Emsland als Co-Moderatorin sowie Gäste des Rahmenprogramms. Dazu gehören der YouTuber Lehrerschmidt, alias Kai Schmidt, Leiter der Oberschule Uelsen und Botschafter der Stiftung Rechnen, sowie regionale Künstler wie die preisgekrönte Poetry Slammerin Kira Müller und der Musiker Jonas Egbers. Wer die Siegerehrung digital live miterleben möchte, kann sich unter dem Link https://youtu.be/DNG6cTARW6E ab 11 Uhr zuschalten.

 

Die Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler zeigen auch 2022 eine große Bandbreite an spannenden und innovativen Forschungsarbeiten in den sieben Jugend forscht-Fachgebieten. Und auch die aktuelle Corona-Situation zeigt deutlich ihren Einfluss: So untersuchten die Teilnehmenden, wie sehr die Maske das Lernen beeinträchtigt oder wie eine COVID-Diagnose in unter 10 Minuten erfolgen kann. Auch Lösungen für die Umwelt von morgen werden aufgezeigt, beispielsweise mit Projekten, die elementaren Wasserstoff aus Mikroalgen gewinnen, Mikroplastik aus dem Meer filtern und den Beton der Zukunft schaffen.

 

Die Siegerinnen und Sieger der Regionalebene qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe, die Mitte März 2022 beginnen. Den Abschluss der 57. Wettbewerbsrunde von Jugend forscht bildet das Bundesfinale vom 26. bis 29. Mai 2022 in Lübeck.