29.05.2013

Eltern geben Auskunft zur Kinderbetreuung

Neun Gemeinden beteiligen sich an Forschungsprojekt - Bedarf abgefragt

Meppen. Wie sollen Kinder betreut werden? Das ist die zentrale Frage, auf die eine Erhebung der Technischen Universität (TU) Dortmund Antwort geben soll. Neun ausgewählte Gemeinden im Landkreis Emsland nehmen an dem Forschungsprojekt zur Erhebung des Betreuungsbedarfs für Kinder unter drei Jahren teil.

Möglichst viele Eltern sollten sich an der Befragung beteiligen, auch diejenigen, die ihr Kind nicht in einer Kindertageseinrichtung oder von einer Tagespflegeperson betreuen lassen. Nur so kann im Landkreis Emsland ein den Elternbedürfnissen entsprechendes Angebot an Betreuungsplätzen geschaffen werden.

Ab August 2013 hat jedes Kind ab dem vollendeten ersten Lebensjahr einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz in einer Kindertageseinrichtung oder bei einer Tagespflegeperson. Für einen bedarfsgerechten Ausbau von Betreuungsplätzen benötigen die Kommunen sichere Planungsdaten über die von Eltern gewünschte Betreuung. Aus diesem Grund nehmen neun Städte und Gemeinden im Landkreis Emsland an dem vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderten Forschungsprojekt teil.

Somit haben Eltern in den Samtgemeinden Herzlake, Nordhümmling, Sögel Spelle, Werlte, der Städte Meppen, Papenburg und Haselünne sowie der Gemeinde Rhede Anfang Mai Post mit Befragungsunterlagen erhalten. Darin werden u. a. die aktuelle Betreuungssituation sowie die Wünsche der Eltern hinsichtlich der Betreuungszeiten und –orte erfragt. Die Erhebung wird unter Beachtung der entsprechenden datenschutzrechtlichen Bestimmungen durchgeführt. Der ausgefüllte Fragebogen kann noch bis zum 5. Juni zurückgeschickt werden. Die Auswertung der Daten übernimmt der Forschungsverbund Deutsches Jugendinstitut/TU Dortmund. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig und kostenlos.