Emsland zählt zu Top-Regionen für Familien
Familienatlas 2012 bescheinigt überdurchschnittliche Leistungen
Meppen. Der Landkreis Emsland ist eine der Top-Regionen für Familien. Er zählt damit zu einer Gruppe von 25 Landkreisen und kreisfreien Städten, die bundesweit die attraktivsten Bedingungen für Familien bieten. Dies stellt das Institut Prognos in seinem Familienatlas 2012 fest, in dem es die 402 Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland vergleichend untersuchte.
Diese Spitzengruppe überzeuge auch durch solide wirtschaftliche und demografische Rahmenbedingungen, insbesondere aber durch „Allrounder-Qualitäten“, heißt es in dem jetzt vorliegenden Report. „Es ist schön, auf diese Weise die Bestätigung dafür zu bekommen, dass die politischen Maßnahmen im Bereich der Bildung, der Kinderbetreuung, der Wirtschaft und der demografischen Entwicklung auf fruchtbaren Boden gefallen sind“, sagt Landrat Reinhard Winter angesichts des Studienergebnisses.
Die Bedeutung von familienfreundlichen Lebensbedingungen als Standortfaktor für die Wirtschaft und die Lebensqualität für Familien seien zentrale Aspekte für Kreise und Kommunen, die über deren Zukunftsfähigkeit entscheide, hält der Report fest. Unterschiedliche Handlungsfelder seien hierbei ausschlaggebend wie die „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, „Wohnsituation und Wohnumfeld“, „Bildung“ sowie „Angebote und Organisation der regionalen Familienpolitik“. Ergänzend seien hier demografische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen mit einbezogen worden, um ein vollständiges Bild der Situation von Familien in den einzelnen Kreisen und kreisfreien Städten zeichnen zu können. In nahezu allen Feldern wurden die Leistungen des Landkreises Emsland als überdurchschnittlich oder stark überdurchschnittlich bewertet.
So befindet sich der Landkreis Emsland wegen seiner ausgewählten Angebote für Familien sowie der systematischen Förderung der Familienfreundlichkeit unter den engagiertesten Regionen im Bereich „Angebote und Organisation der regionalen Familienpolitik“. Stark überdurchschnittlich sind laut Prognos auch die Arbeitsmarkt-Rahmenbedingungen, die im Landkreis Emsland herrschen. Hierbei wurden vom Institut der Erwerbstätigenanteil an der Erwerbsbevölkerung, die Arbeitslosenquote, Jugendarbeitslosigkeit und die Entwicklung sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung in die Bewertung einbezogen.
Bei der Wohnsituation und dem Wohnumfeld, zu der u. a. die Erschwinglichkeit von Wohneigentum, die Entfernung zu Mittelzentren, die Kinderarztdichte, Kriminalitätsbelastung, Verkehrssicherheit und der Anteil von Kindern und Jugendlichen in Sportvereinen zählen, schnitt das Emsland überdurchschnittlich ab. Dies gilt auch für den Bereich Bildung, in dem beispielsweise die Schüler-Lehrer-Relation, Ausbildungsplatzdichte, Schulabschlussquote ausländischer Schüler, Einrichtungen der Familienbildung, Tagesbetreuung und die Inklusion von Kindern mit Migrationshintergrund in die Beurteilung einflossen. Die Demografie-Rahmenbedingungen wie Situation und Entwicklung des Bevölkerungsanteils der Kinder und Jugendlichen, der Familienwanderung und der Geburtenhäufigkeit wurden ebenfalls als überdurchschnittlich eingestuft.
Allein im Handlungsfeld Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die u. a. die Betreuungsquote unter dreijähriger Kinder und Ganztagsbetreuungsquote von Kindern im Kindergartenalter, familienbewusste Arbeitgeber und den Ausbau von Krippen- und Ganztagsplätzen in den vergangenen fünf Jahren berücksichtigt, bestehe noch Handlungsbedarf, stellt Prognos fest. Die Studie beziehe allerdings künftige Entwicklungen nicht mit ein, betonte Winter. „Die Betreuungsquote für Kinder unter drei Jahren ist in der Vergangenheit rasant gestiegen: von 6,3% in 2007 auf rund 32% in 2012. Und sie wird weiter steigen: Aktuell befinden sich etwa 600 zusätzliche Krippenplätze in der Planungs- bzw. Realisierungsphase. Ist diese abgeschlossen, haben wir im Emsland eine Betreuungsquote von 39% erreicht. Damit werden wir den gesetzlichen Anforderungen des Bundes und des Landes voll gerecht“, sagte Winter.
Nach 2005 und 2007 ist dies die dritte Auflage des Familienatlas. Herausgeber der Studie ist das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Meppen. Der Landkreis Emsland ist eine der Top-Regionen für Familien. Er zählt damit zu einer Gruppe von 25 Landkreisen und kreisfreien Städten, die bundesweit die attraktivsten Bedingungen für Familien bieten. Dies stellt das Institut Prognos in seinem Familienatlas 2012 fest, in dem es die 402 Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland vergleichend untersuchte.
Diese Spitzengruppe überzeuge auch durch solide wirtschaftliche und demografische Rahmenbedingungen, insbesondere aber durch „Allrounder-Qualitäten“, heißt es in dem jetzt vorliegenden Report. „Es ist schön, auf diese Weise die Bestätigung dafür zu bekommen, dass die politischen Maßnahmen im Bereich der Bildung, der Kinderbetreuung, der Wirtschaft und der demografischen Entwicklung auf fruchtbaren Boden gefallen sind“, sagt Landrat Reinhard Winter angesichts des Studienergebnisses.
Die Bedeutung von familienfreundlichen Lebensbedingungen als Standortfaktor für die Wirtschaft und die Lebensqualität für Familien seien zentrale Aspekte für Kreise und Kommunen, die über deren Zukunftsfähigkeit entscheide, hält der Report fest. Unterschiedliche Handlungsfelder seien hierbei ausschlaggebend wie die „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, „Wohnsituation und Wohnumfeld“, „Bildung“ sowie „Angebote und Organisation der regionalen Familienpolitik“. Ergänzend seien hier demografische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen mit einbezogen worden, um ein vollständiges Bild der Situation von Familien in den einzelnen Kreisen und kreisfreien Städten zeichnen zu können. In nahezu allen Feldern wurden die Leistungen des Landkreises Emsland als überdurchschnittlich oder stark überdurchschnittlich bewertet.
So befindet sich der Landkreis Emsland wegen seiner ausgewählten Angebote für Familien sowie der systematischen Förderung der Familienfreundlichkeit unter den engagiertesten Regionen im Bereich „Angebote und Organisation der regionalen Familienpolitik“. Stark überdurchschnittlich sind laut Prognos auch die Arbeitsmarkt-Rahmenbedingungen, die im Landkreis Emsland herrschen. Hierbei wurden vom Institut der Erwerbstätigenanteil an der Erwerbsbevölkerung, die Arbeitslosenquote, Jugendarbeitslosigkeit und die Entwicklung sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung in die Bewertung einbezogen.
Bei der Wohnsituation und dem Wohnumfeld, zu der u. a. die Erschwinglichkeit von Wohneigentum, die Entfernung zu Mittelzentren, die Kinderarztdichte, Kriminalitätsbelastung, Verkehrssicherheit und der Anteil von Kindern und Jugendlichen in Sportvereinen zählen, schnitt das Emsland überdurchschnittlich ab. Dies gilt auch für den Bereich Bildung, in dem beispielsweise die Schüler-Lehrer-Relation, Ausbildungsplatzdichte, Schulabschlussquote ausländischer Schüler, Einrichtungen der Familienbildung, Tagesbetreuung und die Inklusion von Kindern mit Migrationshintergrund in die Beurteilung einflossen. Die Demografie-Rahmenbedingungen wie Situation und Entwicklung des Bevölkerungsanteils der Kinder und Jugendlichen, der Familienwanderung und der Geburtenhäufigkeit wurden ebenfalls als überdurchschnittlich eingestuft.
Allein im Handlungsfeld Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die u. a. die Betreuungsquote unter dreijähriger Kinder und Ganztagsbetreuungsquote von Kindern im Kindergartenalter, familienbewusste Arbeitgeber und den Ausbau von Krippen- und Ganztagsplätzen in den vergangenen fünf Jahren berücksichtigt, bestehe noch Handlungsbedarf, stellt Prognos fest. Die Studie beziehe allerdings künftige Entwicklungen nicht mit ein, betonte Winter. „Die Betreuungsquote für Kinder unter drei Jahren ist in der Vergangenheit rasant gestiegen: von 6,3% in 2007 auf rund 32% in 2012. Und sie wird weiter steigen: Aktuell befinden sich etwa 600 zusätzliche Krippenplätze in der Planungs- bzw. Realisierungsphase. Ist diese abgeschlossen, haben wir im Emsland eine Betreuungsquote von 39% erreicht. Damit werden wir den gesetzlichen Anforderungen des Bundes und des Landes voll gerecht“, sagte Winter.
Nach 2005 und 2007 ist dies die dritte Auflage des Familienatlas. Herausgeber der Studie ist das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.