Erster Ansprechpartner im Betrieb
Sechzehn Pflegelotsen in emsländischen Unternehmen geschult
Meppen. 16 Beschäftige aus Mitgliedsbetrieben im Überbetrieblichen Verbund Landkreis Emsland e.V. (ÜBV) haben sich zum „Betrieblichen Pflegelotsen" fortbilden lassen. Sie stehen ihren Kolleginnen und Kollegen von nun an im jeweiligen Unternehmen als Ansprechpartner zum Thema „Angehörigenpflege“ zur Verfügung. Initiiert und organisiert wurde die zweitägige Schulung von der Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft beim Landkreis Emsland, die hierbei vom Pflegestützpunkt Emsland – Beratungsagentur unterstützt wurde.
Jeder zehnte Beschäftigte in Deutschland übernimmt die Pflege von Eltern, dem Partner oder einem Kind. Modellrechnungen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass durch die demografische Entwicklung in Deutschland die Zahl der Pflegebedürftigen bis zum Jahr 2020 um rund 20 Prozent steigen wird. Immer mehr Beschäftigte werden daher künftig die Pflege eines Angehörigen mit ihrer Berufstätigkeit vereinbaren müssen.
Ein Pflegefall verändert das Leben von Pflegebedürftigen und Angehörigen. Hier können nun die Pflegelotsen Ansprechpartner sein, die schnell und konkret Auskunft über betriebliche und externe Möglichkeiten und Angebote geben können. Der Pflegelotse bündelt wichtige Informationen zum Thema Beruf und Pflege, ist Kontaktperson für Beschäftigte in der Pflegezeit und fördert dadurch eine familienfreundliche Unternehmenskultur.
In der Fortbildung wurden den Pflegebegleitern wesentliche Informationen an die Hand gegeben, die es ihnen ermöglichen, Beschäftigte unter anderem über rechtliche und gesetzliche Rahmenbedingungen, zentrale Angebote und Anlaufstellen vor Ort sowie über vorhandene Pflegeformen und -möglichkeiten aufzuklären. Darüber hinaus standen Gesprächsführung, Kommunikation und die Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie auf dem Programm.
Folgende Unternehmen haben bereits an der Fortbildung teilgenommen: Deutsche Angestelltenakademie Lingen, ELA Container GmbH Haren, Hümmling Hospital Sögel, Hölscher Wasserbau Haren, Mediclin Hedon Klinik Lingen, Modehaus Schulte Schapen, St. Vinzenz-Hospital Haselünne, Stadt Papenburg, Marienhospital Papenburg, Stadt Lingen, A&W Bildungszentrum Sögel, Stadt Meppen.
Die Fortbildung zum betrieblichen Pflegelotsen richtete sich an Personalverantwortliche, Betriebsräte oder andere interessierte Beschäftigte, die als Pflegelotse in ihrem Unternehmen für das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Pflege zur Verfügung stehen wollen.
Bild: Sie haben sich zu „Betrieblichen Pflegelotsen“ ausbilden lassen: 16 Beschäftigte aus Mitgliedsbetrieben des ÜBV sind nun Ansprechpartner in den jeweiligen Unternehmen für Fragen zum Thema Pflege. (Foto: Landkreis Emsland)
Meppen. 16 Beschäftige aus Mitgliedsbetrieben im Überbetrieblichen Verbund Landkreis Emsland e.V. (ÜBV) haben sich zum „Betrieblichen Pflegelotsen" fortbilden lassen. Sie stehen ihren Kolleginnen und Kollegen von nun an im jeweiligen Unternehmen als Ansprechpartner zum Thema „Angehörigenpflege“ zur Verfügung. Initiiert und organisiert wurde die zweitägige Schulung von der Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft beim Landkreis Emsland, die hierbei vom Pflegestützpunkt Emsland – Beratungsagentur unterstützt wurde.
Jeder zehnte Beschäftigte in Deutschland übernimmt die Pflege von Eltern, dem Partner oder einem Kind. Modellrechnungen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass durch die demografische Entwicklung in Deutschland die Zahl der Pflegebedürftigen bis zum Jahr 2020 um rund 20 Prozent steigen wird. Immer mehr Beschäftigte werden daher künftig die Pflege eines Angehörigen mit ihrer Berufstätigkeit vereinbaren müssen.
Ein Pflegefall verändert das Leben von Pflegebedürftigen und Angehörigen. Hier können nun die Pflegelotsen Ansprechpartner sein, die schnell und konkret Auskunft über betriebliche und externe Möglichkeiten und Angebote geben können. Der Pflegelotse bündelt wichtige Informationen zum Thema Beruf und Pflege, ist Kontaktperson für Beschäftigte in der Pflegezeit und fördert dadurch eine familienfreundliche Unternehmenskultur.
In der Fortbildung wurden den Pflegebegleitern wesentliche Informationen an die Hand gegeben, die es ihnen ermöglichen, Beschäftigte unter anderem über rechtliche und gesetzliche Rahmenbedingungen, zentrale Angebote und Anlaufstellen vor Ort sowie über vorhandene Pflegeformen und -möglichkeiten aufzuklären. Darüber hinaus standen Gesprächsführung, Kommunikation und die Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie auf dem Programm.
Folgende Unternehmen haben bereits an der Fortbildung teilgenommen: Deutsche Angestelltenakademie Lingen, ELA Container GmbH Haren, Hümmling Hospital Sögel, Hölscher Wasserbau Haren, Mediclin Hedon Klinik Lingen, Modehaus Schulte Schapen, St. Vinzenz-Hospital Haselünne, Stadt Papenburg, Marienhospital Papenburg, Stadt Lingen, A&W Bildungszentrum Sögel, Stadt Meppen.
Die Fortbildung zum betrieblichen Pflegelotsen richtete sich an Personalverantwortliche, Betriebsräte oder andere interessierte Beschäftigte, die als Pflegelotse in ihrem Unternehmen für das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Pflege zur Verfügung stehen wollen.
Bild: Sie haben sich zu „Betrieblichen Pflegelotsen“ ausbilden lassen: 16 Beschäftigte aus Mitgliedsbetrieben des ÜBV sind nun Ansprechpartner in den jeweiligen Unternehmen für Fragen zum Thema Pflege. (Foto: Landkreis Emsland)