Hervorragende Ausbildungschancen im Emsland
Zahlreiche noch unbesetzte Ausbildungsplätze im Kreisgebiet
Meppen. „Nur 25 unversorgte Ausbildungsplatzbewerber bei 888 freien Stellen zum Beginn des Ausbildungsjahres – diese Zahlen bestätigen deutlich den aus Bewerbersicht anhaltend positiven Trend auf dem emsländischen Ausbildungsmarkt“, konstatiert Landrat Reinhard Winter im Zuge des dritten Treffens der Berufsausbildungskommission. „Selten waren die Aussichten auf dem hiesigen Ausbildungsmarkt für die emsländischen Fachkräfte von morgen positiver als jetzt. Die vorliegenden Zahlen belegen, dass jeder ausbildungsfähige und -bereite Jugendliche theoretisch einen Ausbildungsplatz hätte finden können“, so der Landrat.
Datengrundlage ist die alljährlich stattfindende Befragung der emsländischen Schulabgängerinnen und Schulabgänger, die zum Stichtag 04.09.2015 durch den Landkreis Emsland erfolgte. Die Auswertung ergab, dass 25 unversorgten Ausbildungsplatzbewerbern 888 offene Ausbildungsstellen im Kreisgebiet gegenüberstehen, die bei der Agentur für Arbeit Nordhorn zum 31.08.2015 gemeldet waren. Dies entspricht einem Stellenüberhang von 863, der den bisherigen Höchstwert in der Geschichte der Berufsausbildungskommission markiert.
Erfreulicherweise, so Landrat Winter, sei es zudem gelungen, die Anzahl der Schulabgängerinnen und Schulabgänger zu reduzieren, die keinen Ausbildungsplatz gefunden hätten und nun eine sogenannte Ausbildungsplatzalternative wahrnehmen, indem sie z. B. Praktika, Fördermaßnahmen absolvierten oder weiter die Schule besuchten. Deren Anzahl sank im Vorjahresvergleich erheblich von 116 auf 76.
„Für die ausbildenden Betriebe und Institutionen in der Region bedeutet diese Situation allerdings, dass sie trotz ihres nach wie vor hohen Ausbildungsengagements die angebotenen Stellen nicht besetzen können“, erläutert Winter. Er fordert alle ausbildenden Akteure auf, in ihrem großen Bemühen, geeignete Fachkräfte zu finden, nicht nachzulassen und sich bereits in dem Berufsorientierungsprozess in den Schulen einzubringen.
Vor dem Hintergrund des deutlichen Stellenüberhangs hofft Landrat Winter, dass verschiedene Aktivitäten des Landkreises Emsland für einen spürbaren Impuls auf dem Ausbildungsmarkt sorgen, um dem Fachkräftemangel wirkungsvoll zu begegnen. Hierzu zählt er die weitere Förderung der Berufsorientierung der Schulen im Kreisgebiet, die Gewinnung von Studienabbrechern für die Aufnahme einer dualen Berufsausbildung sowie die verstärkte Integration externer Fachkräfte, die nicht aus dem Emsland stammten.
In diesem Zuge werde der Landkreis Emsland seine Initiative fortführen, unversorgte Jugendliche aus den benachbarten Niederlanden für eine Ausbildung im Kreisgebiet zu gewinnen. „Zudem müssen Bund und Land die Rahmenbedingungen schaffen, damit wir die zahlreichen Menschen aus den Flüchtlingsgebieten schnellstmöglich in den emsländischen Ausbildungsmarkt integrieren können“, so Landrat Winter abschließend.
Meppen. „Nur 25 unversorgte Ausbildungsplatzbewerber bei 888 freien Stellen zum Beginn des Ausbildungsjahres – diese Zahlen bestätigen deutlich den aus Bewerbersicht anhaltend positiven Trend auf dem emsländischen Ausbildungsmarkt“, konstatiert Landrat Reinhard Winter im Zuge des dritten Treffens der Berufsausbildungskommission. „Selten waren die Aussichten auf dem hiesigen Ausbildungsmarkt für die emsländischen Fachkräfte von morgen positiver als jetzt. Die vorliegenden Zahlen belegen, dass jeder ausbildungsfähige und -bereite Jugendliche theoretisch einen Ausbildungsplatz hätte finden können“, so der Landrat.
Datengrundlage ist die alljährlich stattfindende Befragung der emsländischen Schulabgängerinnen und Schulabgänger, die zum Stichtag 04.09.2015 durch den Landkreis Emsland erfolgte. Die Auswertung ergab, dass 25 unversorgten Ausbildungsplatzbewerbern 888 offene Ausbildungsstellen im Kreisgebiet gegenüberstehen, die bei der Agentur für Arbeit Nordhorn zum 31.08.2015 gemeldet waren. Dies entspricht einem Stellenüberhang von 863, der den bisherigen Höchstwert in der Geschichte der Berufsausbildungskommission markiert.
Erfreulicherweise, so Landrat Winter, sei es zudem gelungen, die Anzahl der Schulabgängerinnen und Schulabgänger zu reduzieren, die keinen Ausbildungsplatz gefunden hätten und nun eine sogenannte Ausbildungsplatzalternative wahrnehmen, indem sie z. B. Praktika, Fördermaßnahmen absolvierten oder weiter die Schule besuchten. Deren Anzahl sank im Vorjahresvergleich erheblich von 116 auf 76.
„Für die ausbildenden Betriebe und Institutionen in der Region bedeutet diese Situation allerdings, dass sie trotz ihres nach wie vor hohen Ausbildungsengagements die angebotenen Stellen nicht besetzen können“, erläutert Winter. Er fordert alle ausbildenden Akteure auf, in ihrem großen Bemühen, geeignete Fachkräfte zu finden, nicht nachzulassen und sich bereits in dem Berufsorientierungsprozess in den Schulen einzubringen.
Vor dem Hintergrund des deutlichen Stellenüberhangs hofft Landrat Winter, dass verschiedene Aktivitäten des Landkreises Emsland für einen spürbaren Impuls auf dem Ausbildungsmarkt sorgen, um dem Fachkräftemangel wirkungsvoll zu begegnen. Hierzu zählt er die weitere Förderung der Berufsorientierung der Schulen im Kreisgebiet, die Gewinnung von Studienabbrechern für die Aufnahme einer dualen Berufsausbildung sowie die verstärkte Integration externer Fachkräfte, die nicht aus dem Emsland stammten.
In diesem Zuge werde der Landkreis Emsland seine Initiative fortführen, unversorgte Jugendliche aus den benachbarten Niederlanden für eine Ausbildung im Kreisgebiet zu gewinnen. „Zudem müssen Bund und Land die Rahmenbedingungen schaffen, damit wir die zahlreichen Menschen aus den Flüchtlingsgebieten schnellstmöglich in den emsländischen Ausbildungsmarkt integrieren können“, so Landrat Winter abschließend.