Im Keller liegt der Schlüssel zum cleveren Heizen

Beratungskampagne für Hauseigentümer läuft bis April

 

Meppen. Sie haben den Verdacht, dass Ihre Heizung nicht mehr optimal arbeitet? Dann wird es Zeit, sie genau unter die Lupe zu nehmen. Die aktuelle Beratungskampagne „clever heizen!“ eröffnet die Chance, die Heizungsanlage durch unabhängige Experten kostengünstig und neutral genau überprüfen zu lassen. Noch bis zum 30. April läuft die Aktion.

 

Mit vereinten Kräften wollen die niedersächsische Klimaschutz- und Energieagentur (KEAN) und der Landkreis Emsland über Heizungsoptimierungen informieren. Denn ein großer Teil der Heizgeräte in Deutschland arbeitet ineffizient oder ist technisch veraltet. Mit der jetzigen Kampagne zum cleveren Heizen bekommen Hauseigentümer gezielt Hilfestellung, um Verbesserungen einzuleiten. In einer einstündigen Heizungsberatung durch unabhängige Energieberater, die die Anlagen bei den Hausbesitzern prüfen, werden die Möglichkeiten deutlich.

 

„Moderne und optimal eingestellte Heizungsanlagen sind unser Ziel“, erklärt Dirk Kopmeyer, Umweltdezernent des Landkreises Emsland. Denn nach wie vor werde unnötig viel Energie für das Beheizen der Räume und das Erwärmen von Wasser verbraucht. „Eine gut funktionierende Heizung ist der erste Schritt um weniger Öl und Gas zu verbrennen, ohne dabei an Komfort einzubüßen. Kombiniert mit Solarwärme und einer vernünftigen Dämmung, kann der Energiebedarf langfristig drastisch gesenkt werden“, ergänzt Kopmeyer. Dies sei im Sinne der Hauseigentümer und wichtig für den Klimaschutz. Bereits mit kleinen technischen Verbesserungen lasse sich viel erreichen. Auch das eigene Heizverhalten sei entscheidend für den Energieverbrauch. Beide Aspekte würden in der Beratung thematisiert.

 

Beratungstermine werden über das Klimacenter Werlte unter der Telefonnummer 05951/989315 vermittelt. Die Anzahl der Beratungen ist begrenzt. Der Wert einer Beratung entspricht etwa 180 Euro. Im Rahmen der Aktion müssen Teilnehmer nur 25 Euro zahlen.

 

Bild: Energieberaterin Dorit Homann-Perkuhn nimmt die Heizungsanlage von Cornelia Köster (l.) aus Lingen (Ems) genau unter die Lupe. (Foto: Landkreis Emsland)