Impfteams versorgen 3628 Personen
Guter Fortschritt in Senioren- und Pflegeheimen
Meppen. Am 25. Januar sind aktuell neue Impfstofflieferungen im Umfang von 1950 Impfdosen vom Land Niedersachsen angekündigt worden, die in den Senioren- und Pflegeheimen an die entsprechende Anzahl Bewohner und Personal verimpft werden sollen. Rechtzeitig für die Zweitimpfung der Personen in den Senioren- und Pflegeeinrichtungen (Bewohner und Personal) erhält der Landkreis Emsland Ende der kommenden Woche ebenfalls Impfstoffe.
Bis heute Abend (15. Januar) werden durch die mobilen Impfteams des Impfzentrums Lingen genau 1761 Personen in Senioren- und Pflegeheimen (Personal und Bewohner) sowie durch die Impfteams des Impfzentrums Papenburg 1867 Personen geimpft worden sein. Insgesamt sind dies 3628 Personen.
„Bis voraussichtlich Mitte Februar wollen wir die Zweitimpfungen in den Senioren- und Pflegeeinrichtungen abgeschlossen haben“, sagt Landrat Marc-André Burgdorf. Damit hätten rund 6000 Personen einen vollständigen Impfschutz erhalten, davon gehören etwa 2800 Personen als Bewohner der Senioren- und Pflegeeinrichtungen der vulnerablen Gruppe an.
„Wir werden zum Start der Impfzentren keine Impfstoffe mehr haben“, betont er aber auch. Die bis dahin vom Land gelieferten Impfstoffe seien dann alle verbraucht. Das Land will die Impfzentren ab Februar öffnen. Dazu soll abdem 28. Januar die zentrale Terminvergabe des Landes freigeschaltet werden.
Aktuell sind Stand heute kreisweit 483 Infizierte gemeldet worden. Das sind im Vergleich zu Montag (11. Januar) 41 aktuelle Fälle weniger. Leider sind aber auch 91 Verstorbene zu beklagen, sechs Todesfälle mehr im Vergleich zum Beginn der Woche. Zweidrittel der Verstorbenen lebten in Senioren- und Pflegeheimen.
Schwerpunkt bei den Fallzahlen im allgemeinen Infektionsgeschehen stellt weiterhin Papenburg mit 146 Fällen dar. Hier sind zwei Senioren- und Pflegeeinrichtungen mit insgesamt 100 Personen betroffen, davon 19 Bewohner und 13 Mitarbeiter im Haus Frederike sowie 45 Bewohner und 23 Mitarbeiter im Johannesstift. Weitere Fälle sind im familiären Umfeld angesiedelt.