Integrationsarbeit: Ehrenamtliche kommen zusammen
Workshops und Austausch im Meppener Kreishaus am 9. März
Meppen. Zahlreiche Ehrenamtliche setzen sich im Landkreis Emsland in der Integrationsarbeit ein, wie beispielsweise die Integrationslotsen und Gesundheitsmediatoren. Am Samstag, 9. März, um 9.30 Uhr findet im Meppener Kreishaus erneut ein kreisweites Treffen der in diesem Bereich bürgerschaftlich Engagierten mit Workshops und einem direkten Austausch untereinander statt. Der zuständige Dezernent Marc-André Burgdorf wird die Teilnehmer begrüßen.
Integrationslotsen setzen sich im Emsland für die Integration von Zugewanderten ein. Ihr Engagement ist dabei sehr vielfältig. Sie helfen bei Behördengängen, vermitteln soziale Kontakte, gründen Gesprächsrunden, um die deutschen Sprachkenntnisse zu verbessern oder auch den Austausch in der Muttersprache zu ermöglichen, und gestalten interkulturelle Feste mit. Die Integrationslotsen sind dabei mit vielen hauptamtlichen Akteuren vernetzt und ergänzen die Leistungen der Profis oft da, wo die Möglichkeiten des Hauptamtes aufhören. Begleitet werden die Lotsen von der Leitstelle für Integration im Landkreis Emsland.
Inzwischen gibt es im Landkreis Emsland insgesamt über 100 Integrationslotsen. Weitere 13 Frauen und drei Männer konnten unlängst in Sögel nach einer 50-stündigen Vorbereitung auf ihr ehrenamtliches Engagement ihre Urkunden entgegennehmen. Sie erlangten Kenntnisse zu Einwanderungsprozessen, Integrationsverläufen, wurden in interkultureller Kompetenz geschult und schärften das eigene Vorurteilsbewusstsein. Mit den neuen Integrationslotsen sind jetzt auch Zugewanderte aus Ägypten, China, Griechenland, Palästina, Jordanien, dem Irak, Syrien, Indonesien und dem Kosovo engagiert. Außerdem waren auch die Länder Polen, Türkei und Deutschland erneut vertreten.
Die Integrationslotsen sind gefragt und für die emsländischen Neubürger wichtig, um sich in der neuen Heimat zurechtzufinden und sich einzugliedern. Dies gilt auch für die Gesundheitsmediatoren, die im Rahmen des bundesweit durchgeführten Gesundheitsprojekts „MiMi – Mit Migranten für Migranten“ in 2011 im Emsland ausgebildet worden waren. Sie informieren ihre Landsleute in ihrer jeweiligen Muttersprache über das deutsche Gesundheitssystem und verbessern damit die gesundheitliche Vorsorge. Allerdings wird immer deutlicher, dass in einem Flächenlandkreis wie dem Emsland mit neun Migrantinnen und Migranten die hohe Nachfrage nach solchen Informationsangeboten nicht gedeckt werden kann. Aus diesem Grund hat sich der Landkreis Emsland entschlossen, das Schulungsprojekt, das zuvor ausschließlich vom Land Niedersachsen gefördert worden war, anteilig mit zu finanzieren und in Zusammenarbeit mit dem Ethno-Medizinischen Zentrum Hannover durchzuführen.
Wer sich für einen Kursus als Integrationslotse und Gesundheitsmediator interessiert, kann sich bei der Leitstelle für Integration im Landkreis Emsland, Ulrike Otten, telefonisch unter 05931/441448 und per E-Mail unter ulrike.otten@emsland.de informieren. Auch eine Anmeldung für die Teilnahme am Treffen der Ehrenamtlichen in der Integrationsarbeit ist dort bis Montag, 4. März, möglich.
Meppen. Zahlreiche Ehrenamtliche setzen sich im Landkreis Emsland in der Integrationsarbeit ein, wie beispielsweise die Integrationslotsen und Gesundheitsmediatoren. Am Samstag, 9. März, um 9.30 Uhr findet im Meppener Kreishaus erneut ein kreisweites Treffen der in diesem Bereich bürgerschaftlich Engagierten mit Workshops und einem direkten Austausch untereinander statt. Der zuständige Dezernent Marc-André Burgdorf wird die Teilnehmer begrüßen.
Integrationslotsen setzen sich im Emsland für die Integration von Zugewanderten ein. Ihr Engagement ist dabei sehr vielfältig. Sie helfen bei Behördengängen, vermitteln soziale Kontakte, gründen Gesprächsrunden, um die deutschen Sprachkenntnisse zu verbessern oder auch den Austausch in der Muttersprache zu ermöglichen, und gestalten interkulturelle Feste mit. Die Integrationslotsen sind dabei mit vielen hauptamtlichen Akteuren vernetzt und ergänzen die Leistungen der Profis oft da, wo die Möglichkeiten des Hauptamtes aufhören. Begleitet werden die Lotsen von der Leitstelle für Integration im Landkreis Emsland.
Inzwischen gibt es im Landkreis Emsland insgesamt über 100 Integrationslotsen. Weitere 13 Frauen und drei Männer konnten unlängst in Sögel nach einer 50-stündigen Vorbereitung auf ihr ehrenamtliches Engagement ihre Urkunden entgegennehmen. Sie erlangten Kenntnisse zu Einwanderungsprozessen, Integrationsverläufen, wurden in interkultureller Kompetenz geschult und schärften das eigene Vorurteilsbewusstsein. Mit den neuen Integrationslotsen sind jetzt auch Zugewanderte aus Ägypten, China, Griechenland, Palästina, Jordanien, dem Irak, Syrien, Indonesien und dem Kosovo engagiert. Außerdem waren auch die Länder Polen, Türkei und Deutschland erneut vertreten.
Die Integrationslotsen sind gefragt und für die emsländischen Neubürger wichtig, um sich in der neuen Heimat zurechtzufinden und sich einzugliedern. Dies gilt auch für die Gesundheitsmediatoren, die im Rahmen des bundesweit durchgeführten Gesundheitsprojekts „MiMi – Mit Migranten für Migranten“ in 2011 im Emsland ausgebildet worden waren. Sie informieren ihre Landsleute in ihrer jeweiligen Muttersprache über das deutsche Gesundheitssystem und verbessern damit die gesundheitliche Vorsorge. Allerdings wird immer deutlicher, dass in einem Flächenlandkreis wie dem Emsland mit neun Migrantinnen und Migranten die hohe Nachfrage nach solchen Informationsangeboten nicht gedeckt werden kann. Aus diesem Grund hat sich der Landkreis Emsland entschlossen, das Schulungsprojekt, das zuvor ausschließlich vom Land Niedersachsen gefördert worden war, anteilig mit zu finanzieren und in Zusammenarbeit mit dem Ethno-Medizinischen Zentrum Hannover durchzuführen.
Wer sich für einen Kursus als Integrationslotse und Gesundheitsmediator interessiert, kann sich bei der Leitstelle für Integration im Landkreis Emsland, Ulrike Otten, telefonisch unter 05931/441448 und per E-Mail unter ulrike.otten@emsland.de informieren. Auch eine Anmeldung für die Teilnahme am Treffen der Ehrenamtlichen in der Integrationsarbeit ist dort bis Montag, 4. März, möglich.
Bild: 13 Frauen und drei Männer u. a. aus Ägypten, China, Griechenland, Palästina, Jordanien, dem Irak, Syrien, Indonesien und dem Kosovo schlossen ihre Schulung zum Integrationslotsen ab. Marc-André Burgdorf übergab als zuständiger Dezernent die Urkunden. (Foto: Landkreis Emsland)