„Jugend forscht“ im Jubiläumsmodus
Regionalleiter und Landkreis Emsland präsentieren neues Wettbewerbslogo – 60 Jahre im Zeichen der Kreativität
Meppen. Die aktuelle Wettbewerbsrunde ist eine Jubiläumsauflage: Unter dem Motto „Jugend forscht 2025 – seit 60 Jahren: Macht aus Fragen Antworten“ sind junge Nachwuchsforscherinnen und -forscher aufgerufen, Fragen zu lösen und Rätsel zu knacken. Der Wettbewerb, der 1965 durch den damaligen Stern-Chefredakteur Henry Nannen ins Leben gerufen wurde, wird seit fast sechs Jahrzehnten vom Landkreis Emsland als Wettbewerbspate begleitet. Seit 1967 richtet er den Regionalwettbewerb in Lingen (Ems) aus und zählt damit zu den Pionieren von „Jugend forscht“. Landrat Marc-André Burgdorf, Erster Kreisrat Martin Gerenkamp sowie der regionale Wettbewerbsleiter Siegfried Wigger stellten das neue Logo der aktuellen Wettbewerbsrunde im Meppener Kreishaus vor.
Das Wettbewerbsgebiet umfasst traditionell die Landkreise Emsland, Grafschaft Bentheim und Osnabrück. „Die Vorbereitungen für die aktuelle Wettbewerbsrunde laufen auf Hochtouren“, sagt Wigger, der die Organisation des Regionalwettbewerbs zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Lehrer am Gymnasium Marianum und am Studienseminar in Meppen wuppt. Noch bis Ende November können Anmeldungen vorgenommen werden. Eine Teilnahme an „Jugend forscht“ ist möglich bis zum Alter von 21 Jahren für Einzelpersonen oder in Gruppen von bis zu drei Personen. Wer jünger als 15 Jahre ist und mindestens die 4. Klasse besucht, nimmt in der Sparte „Jugend forscht Junior“ (früher „Schüler experimentieren“) teil.
Gefordert sind die Kinder und Jugendlichen in den sieben Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathe/Informatik, Physik und Technik. In den zurückliegenden Jahren zeigten durchgehend etwa 150 Teilnehmende in rund 80 Projekten ihr Können. „Der Regionalwettbewerb Emsland ist angesichts der Projektzahl der größte Regionalwettbewerb in Niedersachsen. Die Hälfte der Projekte kommt aus den Landkreisen Emsland, Grafschaft Bentheim und Osnabrück“, erläutert Gerenkamp.
Nach Ablauf der Anmeldefrist haben alle Teilnehmenden bis Mitte Januar 2025 Zeit ihre schriftliche Dokumentation über ihre Forschungen und Experimente bei der Jury einzureichen. Auf acht bis zwölf Seiten müssen die Jungforscher die Planung, die Durchführung und die Ergebnisse festhalten. Anschließend liest und begutachtet die Jury diese Dokumentationen.
Wie auch in den vergangenen Jahren findet der eigentliche Wettbewerb an zwei Tagen – in 2025 am 20. und 21. Februar - in den Berufsbildenden Schulen (BBS) Lingen, Beckstraße 23, statt. Dort werden die Forschungsarbeiten der Jury präsentiert. Am zweiten Wettbewerbstag können vormittags die Arbeiten und Experimente traditionell auch von der Öffentlichkeit besichtigt werden, bevor die Siegerarbeiten ausgezeichnet werden.
Weitere Informationen sind online beim Landkreis Emsland hier zu finden.
Bild: Das aktuelle Motto fordert im 60sten Jahr von „Jugend forscht“ auf, kreativ zu werden und originelle Antworten auf ungelöste Fragen zu finden. Landrat Marc-André Burgdorf (r.), Erster Kreisrat Martin Gerenkamp (l.) und Regionalwettbewerbsleiter Siegfried Wigger stellen das neue Plakatmotiv vor. (Foto: Landkreis Emsland)