„Jugend forscht“: Präsentation der Projekte
Wettbewerb im Jubiläumsjahr – 80 Projekte von 20 Schulen
Meppen. Ist ein angehender Albert Einstein, Steve Jobs oder Sam Altman unter den jugendlichen Teilnehmenden der aktuellen Wettbewerbsrunde von „Jugend forscht 2025“? Das zeigt sich am Freitag, 21. Februar, wenn im Forum der Berufsbildenden Schulen, Beckstraße 23, in Lingen die besten Projekte während einer feierlichen Preisverleihung ausgezeichnet werden. Am selben Tag können in der Zeit von 9 bis 12 Uhr die Projekte und Experimente traditionell auch von der Öffentlichkeit besichtigt werden.
Insgesamt 154 Teilnehmende, davon 97 Jungen und 57 Mädchen, von 20 Schulen gaben in 80 Projekten ihrem Forscherdrang nach und fanden in diesem Jahr unter dem Motto „Macht aus Fragen Antworten“ wissenschaftliche Lösungen für Alltagsphänomene, ökologische Fragen sowie medizinische und gesellschaftliche Probleme. So widmet sich das Projekt „Kaugummi-Vernichter“ dem leidlichen Thema allgegenwärtiger Kaugummiverschmutzung u. a. auf Bürgersteigen und wie sie zu beseitigen ist. In weiteren Experimenten geht es u. a. um das Filtern von Mikroplastik aus dem Meer, um Konzepte zum modularen und bezahlbaren Wohnen, Hämoglobinersatz und intelligente Bodendüngung in der Landwirtschaft.
„Die Experimente sind vielfältig, kreativ und beeindruckend. Es wird spannend sein zu sehen, wie sich die Nachwuchsforscherinnen und -forscher in den nächsten Wettbewerbsrunden schlagen werden“, sagt der zuständige Dezernent Martin Gerenkamp. Im vergangenen Jahr holten mit Julia Lenger vom Mariengymnasium Papenburg (Biologie) und dem Team Lotte Luise Goldenstein und Finja Harms vom Gymnasium Papenburg (Arbeitswelt) Schülerinnen aus dem Emsland in ihren Kategorien den Sieg auf Landesebene.
Seit nunmehr 60 Jahren sind junge Nachwuchsforscherinnen und -forscher aufgerufen, Fragen zu lösen und Rätsel zu knacken. Der Wettbewerb war 1965 ins Leben gerufen worden und wird im Emsland seit 1967 auf regionaler Ebene veranstaltet. Der Landkreis Emsland zählt damit zu den Pionieren von „Jugend forscht“. Zum Wettbewerbsgebiet gehören die Landkreise Emsland, Grafschaft Bentheim und Osnabrück sowie in Teilen der Landkreis Cloppenburg.
Unter der regionalen Wettbewerbsleitung von Siegfried Wigger, Lehrer am Gymnasium Marianum und Fachleiter am Studienseminar in Meppen, werden die Gewinner von Jugend forscht für Teilnehmende bis 21 Jahre und Jugend forscht junior für Personen bis 14 Jahre ermittelt. Sie nehmen anschließend mit ihren erfolgreichen Arbeiten an den weiterführenden Wettbewerben von Jugend forscht auf Landesebene vom 17. bis 19. März in Clausthal-Zellerfeld und vom 29. Mai bis 1. Juni auf Bundesebene in Hamburg teil. In der Sparte Jugend forscht junior werden vom 24. bis 26. April die Landessieger in Einbeck ermittelt.
Gefordert waren die jungen Nachwuchsforscher in den sieben Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathe/Informatik, Physik und Technik. In den zurückliegenden Jahren zeigten durchgehend etwa 150 Teilnehmende in rund 80 Projekten ihr Können. „Der Regionalwettbewerb Emsland ist angesichts der Projektzahl der größte Regionalwettbewerb in Niedersachsen“, sagt Gerenkamp.
Weitere Informationen sind online hier zu finden.
Bild 1: das „Jugend forscht“-Wettbewerbslogo von 2025
Bild 2: „Macht aus Fragen Antworten“ lautete die Aufforderung an die jungen Nachwuchsforscher im diesjährigen Wettbewerb von Jugend forscht. Landrat Marc-André Burgdorf (r.), Erster Kreisrat Martin Gerenkamp (l.) und Regionalwettbewerbsleiter Siegfried Wigger sind gespannt auf die besten Forschungsarbeiten. (Foto: Landkreis Emsland)