Kulturdenkmäler öffnen ihre Türen
Aktionstag am 13. September steht unter Motto „Handwerk, Technik, Industrie“
Meppen. Wenn jedes Jahr am zweiten Sonntag im September historische Bauten und Stätten, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind, ihre Türen öffnen, dann sind Millionen von Architektur- und Geschichtsliebhabern zu Streifzügen in die Vergangenheit eingeladen. Den Blick hinter die Kulissen und Geschichte zum Anfassen bietet der Tag des Denkmals am 13. September den Besuchern auch in diesem Jahr in einmaliger Weise an. Im Landkreis Emsland beteiligen sich über 25 Kulturdenkmäler mit einem besonderen Programm an dem Aktionstag. Das Thema des diesjährigen Denkmaltages, den die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ausrichtet, ist „Handwerk, Technik, Industrie“.
Auf Schloss Clemenswerth in Sögel beispielsweise steht um 15 Uhr eine öffentliche Führung durch das Barockdenkmal ganz im Zeichen des Thementages. Um 16 Uhr findet eine Führung an den Schleusen I und II Hanekenfähr in Lingen statt. Die Schleuse I wurde 1824 unter George IV., König des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Irland sowie König von Hannover, errichtet. Die Schleuse II wurde 1892 bis 1899 erbaut. Beide technischen Bauwerke können darüber hinaus ganztägig besichtigt werden.
Auch die ehemalige Glashütte, Bethlehem rechts, in Papenburg steht Besuchern von 11 bis 18 Uhr offen. Es wird die Fotoausstellung „Baudenkmäler im Emsland“ zu sehen sein, die in den verbliebenen Bürogebäuden der 1891 gegründeten chemischen Fabrik Voster gezeigt wird. Die Geschichte der ehemaligen Glashütte ist wechselhaft: Von 1897 bis 1929 war dort die elektro-metallurgische Gesellschaft untergebracht. Von 1944 bis 1948 diente das Bauwerk als Unterkunft für Kriegsflüchtlinge und von 1948 bis 1966 als Glashütte. Die Ausstellung befasst sich anhand ausgewählter Beispiele mit dem Reichtum und der Vielfalt der emsländischen Denkmallandschaft. Sie wird bis zum 27. September zu sehen sein.
Das ehemalige Torfwerk Hahnenmoor an der Grafelder Straße 44 in Herzlake, in dem noch bis Ende 1988 Torf maschinell verarbeitet und in Säcke verpackt wurde, kann ebenfalls besichtigt werden. Von 14 bis 18 Uhr stehen die Türen offen; Führungen finden nach Bedarf statt.
Weiterer Veranstaltungsort ist das Landwirtschaftsmuseum und historische Dorfschmiede an der Emsstraße 15 in Rhede. Das 1870 errichtete Gutshaus wurde 1995 zum Landwirtschaftsmuseum umgebaut. Auf rund 1100 m² Ausstellungsfläche werden den Besuchern Geräte und Maschinen präsentiert, die von 1850 bis 1950 mit Muskelkraft betrieben wurden. Erweitert wird die Ausstellung durch eine Wagenremise und eine Schmiede.
Eine vollständige Übersicht aller Veranstaltungen im Landkreis Emsland sowie das bundesweite Programm sind im Internet unter www.tag-des-offenen-denkmals.de zu finden.
Meppen. Wenn jedes Jahr am zweiten Sonntag im September historische Bauten und Stätten, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind, ihre Türen öffnen, dann sind Millionen von Architektur- und Geschichtsliebhabern zu Streifzügen in die Vergangenheit eingeladen. Den Blick hinter die Kulissen und Geschichte zum Anfassen bietet der Tag des Denkmals am 13. September den Besuchern auch in diesem Jahr in einmaliger Weise an. Im Landkreis Emsland beteiligen sich über 25 Kulturdenkmäler mit einem besonderen Programm an dem Aktionstag. Das Thema des diesjährigen Denkmaltages, den die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ausrichtet, ist „Handwerk, Technik, Industrie“.
Auf Schloss Clemenswerth in Sögel beispielsweise steht um 15 Uhr eine öffentliche Führung durch das Barockdenkmal ganz im Zeichen des Thementages. Um 16 Uhr findet eine Führung an den Schleusen I und II Hanekenfähr in Lingen statt. Die Schleuse I wurde 1824 unter George IV., König des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Irland sowie König von Hannover, errichtet. Die Schleuse II wurde 1892 bis 1899 erbaut. Beide technischen Bauwerke können darüber hinaus ganztägig besichtigt werden.
Auch die ehemalige Glashütte, Bethlehem rechts, in Papenburg steht Besuchern von 11 bis 18 Uhr offen. Es wird die Fotoausstellung „Baudenkmäler im Emsland“ zu sehen sein, die in den verbliebenen Bürogebäuden der 1891 gegründeten chemischen Fabrik Voster gezeigt wird. Die Geschichte der ehemaligen Glashütte ist wechselhaft: Von 1897 bis 1929 war dort die elektro-metallurgische Gesellschaft untergebracht. Von 1944 bis 1948 diente das Bauwerk als Unterkunft für Kriegsflüchtlinge und von 1948 bis 1966 als Glashütte. Die Ausstellung befasst sich anhand ausgewählter Beispiele mit dem Reichtum und der Vielfalt der emsländischen Denkmallandschaft. Sie wird bis zum 27. September zu sehen sein.
Das ehemalige Torfwerk Hahnenmoor an der Grafelder Straße 44 in Herzlake, in dem noch bis Ende 1988 Torf maschinell verarbeitet und in Säcke verpackt wurde, kann ebenfalls besichtigt werden. Von 14 bis 18 Uhr stehen die Türen offen; Führungen finden nach Bedarf statt.
Weiterer Veranstaltungsort ist das Landwirtschaftsmuseum und historische Dorfschmiede an der Emsstraße 15 in Rhede. Das 1870 errichtete Gutshaus wurde 1995 zum Landwirtschaftsmuseum umgebaut. Auf rund 1100 m² Ausstellungsfläche werden den Besuchern Geräte und Maschinen präsentiert, die von 1850 bis 1950 mit Muskelkraft betrieben wurden. Erweitert wird die Ausstellung durch eine Wagenremise und eine Schmiede.
Eine vollständige Übersicht aller Veranstaltungen im Landkreis Emsland sowie das bundesweite Programm sind im Internet unter www.tag-des-offenen-denkmals.de zu finden.