Landkreis Emsland unterstützt Stiftungsprofessur
Vertrag unterschrieben - Finanzielle Förderung der European Medical School festgelegt
Meppen. Die gute medizinische Versorgung im Landkreis Emsland hatten die Kreistagsabgeordneten im Blick, als sie 2012 die Mitgliedschaft des Landkreises im „Verein der Freunde und Förderer der Universitätsmedizin Nordwest“ beschlossen haben. Nun folgte die offizielle Unterzeichnung eines Stiftungsvertrags, der die finanzielle Förderung der neu gegründeten „Europaen Medical School Oldenburg-Groningen“ (EMS) festlegt. Der Landkreis Emsland verpflichtet sich darin gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der Landkreise und kreisfreien Städte in Weser-Ems eine Stiftungsprofessur zu unterstützen. Voraussetzung ist hierbei auch, dass die Kliniken im Landkreis Emsland auf Wunsch in Ausbildung und Forschung der EMS eingebunden werden.
Seit dem Wintersemester 2012/13 stehen an der Carl-von-Ossietzky-Universität in Oldenburg und der Rijksuniversiteit in Groningen je 40 Studienplätze für Humanmedizin zur Verfügung. Mit ihrem länderübergreifenden Konzept hat die Universität Vorbildfunktion in Europa. „Mit ihr wurde ein neuer Medizinstudiengang direkt vor der Haustür geschaffen, der auch die Ausbildung von Medizinern aus der Region für die Region ermöglicht“, sagt Landrat Reinhard Winter. Emsländische Krankenhäuser und Praxen können sich als Lehrkrankenhaus oder Lehrpraxis der EMS anerkennen lassen. Auch neue Impulse in Forschung und im Gesundheitssektor seien durch die neue medizinische Fakultät zu erwarten, so Winter.
In Oldenburg wird das Studium als so genannter Modellstudiengang angeboten, wodurch besondere Schwerpunkte möglich sind. So werden bereits vom ersten Tag an nicht nur grundlagenwissenschaftliche Fächer, sondern auch klinische Inhalte gelehrt. Darüber hinaus wird besonderer Wert auf die Ausbildung in Forschung und Kommunikation gelegt. Der Studiengang schließt in Oldenburg mit dem deutschen Staatsexamen ab. Zusätzlich kann an der Partneruniversität Groningen der Masterabschluss in Geneeskunde erworben werden. Alle Studierenden der Universität Oldenburg verbringen mindestens ein Jahr ihres Studiums an der Universität Groningen.
In Anbetracht der durchweg positiven Wirkung der EMS für das Emsland, will der Landkreis Emsland die Stiftungsprofessur bis zu einer Höhe von 10.000 Euro jährlich für die Dauer von fünf Jahren unterstützen. „Dem Landkreis Emsland eröffnet sich mit dieser Förderung eine unmittelbare und enge Verbindung zur Universität“, betont Winter.
Für die Abiturienten des Emslandes ist von besonderem Interesse, dass bei der Vergabe der Studienplätze an der EMS neben der Abiturnote auch das Ergebnis aus dem „Test für medizinische Studiengänge“ berücksichtigt wird. Dieser bundesweite Test wird seit 2012 regelmäßig im Landkreis Emsland durchgeführt.
Meppen. Die gute medizinische Versorgung im Landkreis Emsland hatten die Kreistagsabgeordneten im Blick, als sie 2012 die Mitgliedschaft des Landkreises im „Verein der Freunde und Förderer der Universitätsmedizin Nordwest“ beschlossen haben. Nun folgte die offizielle Unterzeichnung eines Stiftungsvertrags, der die finanzielle Förderung der neu gegründeten „Europaen Medical School Oldenburg-Groningen“ (EMS) festlegt. Der Landkreis Emsland verpflichtet sich darin gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der Landkreise und kreisfreien Städte in Weser-Ems eine Stiftungsprofessur zu unterstützen. Voraussetzung ist hierbei auch, dass die Kliniken im Landkreis Emsland auf Wunsch in Ausbildung und Forschung der EMS eingebunden werden.
Seit dem Wintersemester 2012/13 stehen an der Carl-von-Ossietzky-Universität in Oldenburg und der Rijksuniversiteit in Groningen je 40 Studienplätze für Humanmedizin zur Verfügung. Mit ihrem länderübergreifenden Konzept hat die Universität Vorbildfunktion in Europa. „Mit ihr wurde ein neuer Medizinstudiengang direkt vor der Haustür geschaffen, der auch die Ausbildung von Medizinern aus der Region für die Region ermöglicht“, sagt Landrat Reinhard Winter. Emsländische Krankenhäuser und Praxen können sich als Lehrkrankenhaus oder Lehrpraxis der EMS anerkennen lassen. Auch neue Impulse in Forschung und im Gesundheitssektor seien durch die neue medizinische Fakultät zu erwarten, so Winter.
In Oldenburg wird das Studium als so genannter Modellstudiengang angeboten, wodurch besondere Schwerpunkte möglich sind. So werden bereits vom ersten Tag an nicht nur grundlagenwissenschaftliche Fächer, sondern auch klinische Inhalte gelehrt. Darüber hinaus wird besonderer Wert auf die Ausbildung in Forschung und Kommunikation gelegt. Der Studiengang schließt in Oldenburg mit dem deutschen Staatsexamen ab. Zusätzlich kann an der Partneruniversität Groningen der Masterabschluss in Geneeskunde erworben werden. Alle Studierenden der Universität Oldenburg verbringen mindestens ein Jahr ihres Studiums an der Universität Groningen.
In Anbetracht der durchweg positiven Wirkung der EMS für das Emsland, will der Landkreis Emsland die Stiftungsprofessur bis zu einer Höhe von 10.000 Euro jährlich für die Dauer von fünf Jahren unterstützen. „Dem Landkreis Emsland eröffnet sich mit dieser Förderung eine unmittelbare und enge Verbindung zur Universität“, betont Winter.
Für die Abiturienten des Emslandes ist von besonderem Interesse, dass bei der Vergabe der Studienplätze an der EMS neben der Abiturnote auch das Ergebnis aus dem „Test für medizinische Studiengänge“ berücksichtigt wird. Dieser bundesweite Test wird seit 2012 regelmäßig im Landkreis Emsland durchgeführt.