Pressemitteilungen
02.07.12
Weiterentwicklung der regionalen Kultur
Martin Nieswandt folgt Ernst Neuhäuser als Musikschulleiter
Meppen. Nach der Verabschiedung von Ernst Neuhäuser ist nun sein Nachfolger bestimmt: Landrat Reinhard Winter führte gemeinsam mit dem Ersten Kreisrat und 1. Vorstandsvorsitzendem der Musikschule, Martin Gerenkamp, dem Bürgermeister der Gemeinde Geeste und stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden, Hans-Josef Leinweber, sowie Vertretern der Musikschule Martin Nieswandt als künftigen Leiter der Musikschule des Emslandes in einer kleinen Feierstunde im Meppener Kreishaus offiziell ein. „Der Trägerverein der Musikschule, die emsländischen Städte und Gemeinden und der Landkreis Emsland, sehen der künftigen Zusammenarbeit mit Freude entgegen. Wir erhoffen uns eine Weiterentwicklung der regionalen Kultur, wobei gesellschaftliche Konstellationen und der Strukturwandel berücksichtigt werden sollen“, sagt Winter.
Nieswandt wird damit künftig eine Schule mit über 80 Musiklehrern leiten, die kreisweit an mehr als 80 Unterrichtsstätten rund 6900 Schüler unterrichten. 40 bis 50 Ensembles – vom Violinduo über die Big Band bis hin zum Sinfonieorchester – stehen den Musikschülern zum gemeinsamen Musizieren auf verschiedenen Leistungsniveaus offen. „Die Musikschule ist eine wichtige Säule im emsländischen Bildungskanon. Es ist eine Musikschule, die in der Fläche Bestand hat und von allen 19 emsländischen Kommunen getragen wird“, betont Winter.
Der 44-jährige Nieswandt stammt gebürtig aus dem nordrhein-westfälischen Lüdenscheid. Er war nach einem Studium der Instrumentalpädagogik (Hauptfach Violine) an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln zuletzt als stellvertretender Leiter der Musikschule der Stadt Lüdenscheid tätig. Sein künstlerischer Werdegang umfasst u. a. die Mitgliedschaft in der Jungen Deutschen Philharmonie, der Klassischen Philharmonie Bonn und der Jungen Philharmonie Köln als Stimmführer und Konzertmeister. „Ich freue mich über das herzlich Willkommen im Emsland und ebenfalls darauf, endlich los legen zu können. Es soll etwas passieren, sich entwickeln und bewegen“, betont Nieswandt.
Seine künftige Aufgabe wird es sein, den Weg der Musikschule des Emslandes zu einer Bildungseinrichtung der Zukunft auch künftig fortzusetzen: „Die Musikschulen haben das Selbstverständnis eines aktiven und kompetenten Bildungspartners und damit das Potential dafür“, betont er. Dazu möchte er auf seinen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen, den er in seiner letzten Position als stellvertretender Musikschulleiter in der Arbeit mit Bildungskooperationen auf verschiedenen Ebenen und in nahezu allen Fachbereichen gewinnen konnte.
Sein musikpädagogisches Hauptaugenmerk wird künftig in der Differenzierung von Angeboten und Unterrichtsformen liegen, die die sich schnell verändernde Lebenssituation und das breite Freizeitangebot heutiger Schüler berücksichtigen. Es sei auch heute ein „Grundbedürfnis“ von Kindern und Jugendlichen zu musizieren, die Erfahrung der Gemeinschaft zu machen, Erfolgserlebnisse bei Konzerten und Auftritten zu haben, geschätzt und gebraucht zu werden, sagt Nieswandt. Positive Erfahrungen in der Wissensvermittelung hat er bei Streicherkursen nach dem Prinzip des Team-Teachings bereits gewinnen können. Bei dieser Unterrichtsform bereiten zwei oder mehrere Lehrer eine Unterrichtsstunde oder -einheit gemeinsam vor, führen sie durch, werten sie aus und führen sie gegebenenfalls weiter. Vorteil ist, dass Lerninhalte mit unterschiedlichen fachlichen Aspekten durch die Sachkompetenz verschiedener Fachleute besser vermittelt werden können.
„Über meine musikpädagogischen Aktivitäten habe ich mein künstlerisches Wirken als Geiger aber nie aus den Augen verloren“, sagt Nieswandt. Neben regelmäßigen Konzerten als Solist und Kammermusiker liege ihm künftig insbesondere auch die Orchesterleitung am Herzen.
Bild: (v.l.) Erster Kreisrat Martin Gerenkamp, Landrat Reinhard Winter, Martin Nieswandt, und Bürgermeister Hans-Josef Leinweber (Foto: Landkreis Emsland)
Nieswandt wird damit künftig eine Schule mit über 80 Musiklehrern leiten, die kreisweit an mehr als 80 Unterrichtsstätten rund 6900 Schüler unterrichten. 40 bis 50 Ensembles – vom Violinduo über die Big Band bis hin zum Sinfonieorchester – stehen den Musikschülern zum gemeinsamen Musizieren auf verschiedenen Leistungsniveaus offen. „Die Musikschule ist eine wichtige Säule im emsländischen Bildungskanon. Es ist eine Musikschule, die in der Fläche Bestand hat und von allen 19 emsländischen Kommunen getragen wird“, betont Winter.
Der 44-jährige Nieswandt stammt gebürtig aus dem nordrhein-westfälischen Lüdenscheid. Er war nach einem Studium der Instrumentalpädagogik (Hauptfach Violine) an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln zuletzt als stellvertretender Leiter der Musikschule der Stadt Lüdenscheid tätig. Sein künstlerischer Werdegang umfasst u. a. die Mitgliedschaft in der Jungen Deutschen Philharmonie, der Klassischen Philharmonie Bonn und der Jungen Philharmonie Köln als Stimmführer und Konzertmeister. „Ich freue mich über das herzlich Willkommen im Emsland und ebenfalls darauf, endlich los legen zu können. Es soll etwas passieren, sich entwickeln und bewegen“, betont Nieswandt.
Seine künftige Aufgabe wird es sein, den Weg der Musikschule des Emslandes zu einer Bildungseinrichtung der Zukunft auch künftig fortzusetzen: „Die Musikschulen haben das Selbstverständnis eines aktiven und kompetenten Bildungspartners und damit das Potential dafür“, betont er. Dazu möchte er auf seinen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen, den er in seiner letzten Position als stellvertretender Musikschulleiter in der Arbeit mit Bildungskooperationen auf verschiedenen Ebenen und in nahezu allen Fachbereichen gewinnen konnte.
Sein musikpädagogisches Hauptaugenmerk wird künftig in der Differenzierung von Angeboten und Unterrichtsformen liegen, die die sich schnell verändernde Lebenssituation und das breite Freizeitangebot heutiger Schüler berücksichtigen. Es sei auch heute ein „Grundbedürfnis“ von Kindern und Jugendlichen zu musizieren, die Erfahrung der Gemeinschaft zu machen, Erfolgserlebnisse bei Konzerten und Auftritten zu haben, geschätzt und gebraucht zu werden, sagt Nieswandt. Positive Erfahrungen in der Wissensvermittelung hat er bei Streicherkursen nach dem Prinzip des Team-Teachings bereits gewinnen können. Bei dieser Unterrichtsform bereiten zwei oder mehrere Lehrer eine Unterrichtsstunde oder -einheit gemeinsam vor, führen sie durch, werten sie aus und führen sie gegebenenfalls weiter. Vorteil ist, dass Lerninhalte mit unterschiedlichen fachlichen Aspekten durch die Sachkompetenz verschiedener Fachleute besser vermittelt werden können.
„Über meine musikpädagogischen Aktivitäten habe ich mein künstlerisches Wirken als Geiger aber nie aus den Augen verloren“, sagt Nieswandt. Neben regelmäßigen Konzerten als Solist und Kammermusiker liege ihm künftig insbesondere auch die Orchesterleitung am Herzen.
Bild: (v.l.) Erster Kreisrat Martin Gerenkamp, Landrat Reinhard Winter, Martin Nieswandt, und Bürgermeister Hans-Josef Leinweber (Foto: Landkreis Emsland)