Mehr entdecken im interaktiven „MuseumsLabor Meppen“
Meppen. Das Stadtmuseum Meppen und das Emsland Archäologie Museum erweitern ihr Repertoire an museumspädagogischen Angeboten um ein neues Highlight: Das „MuseumsLabor Meppen“. Hier wird ein interaktiver Zugang zu den Themenfeldern Archäologie und Stadtgeschichte geboten.
Es handelt sich dabei um fünf mobile Boxen: Station 1: Landschafts- und Festungspuzzle; Station 2:
Meppen-Quiz; Station 3: Spiel zum Thema archäologische Funde; Station 4: Archäologische Grabung;
Station 5: Sammeln-Bewahren-Forschen-Vermitteln – Wie funktioniert ein Museum? Das Angebot
richtet sich vorrangig an Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene würden hier gefordert, verspricht Museumsleiter Burghardt Sonnenburg. Die Boxen sind variabel einsetzbar und können auch
ausgeliehen werden, beispielsweise für den Schulunterricht.
„Ich freue mich sehr, dass wir nach vielen Monaten des Tüftelns, Konstruierens und Bauens erste
entscheidende, bereits bespielbare Ergebnisse präsentieren können“, sagt Burghardt Sonnenburg,
Leiter des Stadtmuseums. Das „MuseumsLabor Meppen“ soll ab Juni 2022 offiziell an den Start gehen. Kinder und Schulklassen können bereits jetzt nach Anmeldung einzelne Stationen im Museum in
Betrieb nehmen.
„Gerade für die Archäologie ist es besonders wichtig, die teilweise doch recht komplexen Inhalte spielerisch zu vermitteln und mit den Boxen einen leichteren Zugang zur Geschichte unserer Vorfahren,
aber auch zur Arbeit der Archäologen zu schaffen, die in der Erde lesen wie in einem riesigen Geschichtsbuch“, sagt Silke Surberg-Röhr, Leiterin des Emsland Archäologie Museums.
Das Projekt „MuseumsLabor“ wurde vom Stadtmuseum Meppen und vom Emsland Archäologie Museum erarbeitet. Die Stadt Meppen und der Landkreis Emsland finanzieren das Projekt mit jeweils
7.500,- Euro; die VGH-Stiftung und die Sparkasse Emsland bezuschussen dies mit je 5.000,- Euro.
„Ein großer Dank gilt den Förderstellen, die unser gemeinsames Projekt wesentlich mitgetragen haben“, so Bürgermeister Helmut Knurbein und Landrat Marc-André Burgdorf.
„Die zeitgemäße, erlebnisorientierte Vermittlung von Wissen, Bildung und geschichtlichen Inhalten,
insbesondere an Kinder und Jugendliche, ist eine sehr wichtige Aufgabe, der unsere Museen An der
Koppelschleuse mit ihren vielfältigen museumspädagogischen Angeboten im Besonderen nachkommen“, betont Bürgermeister Knurbein. Das „MuseumsLabor Meppen“ sei eine tolle Erweiterung.
„Das Museumslabor lässt den Besuch am Museumsstandort An der Koppelschleuse zu einem interaktiven und abwechslungsreichen Erlebnis werden“, betont Burgdorf. Er freue sich sehr, dass durch die
Zusammenlegung der beiden Museen solche Synergieeffekte zustande kommen und das Angebot am
Museumsstandort durch die gemeinsame Arbeit befruchtet und erweitert wird.
Bild: (v. l., sitzend) Andreas Jantzen, VGH-Stiftung, Oliver Roosen, Vorstand Sparkasse Emsland, Bürgermeister Helmut Knurbein, Landrat Marc-André Burgdorf und Erster Stadtrat Bernhard Ostermann, wurden von (stehend) Silke Surberg-Röhr, Leitung Emsland Archäologie Museum, und Burghardt Sonnenburg, Leitung Stadtmuseum, interaktiv durch das neue Angebot am Museumsstandort an der Koppelschleuse geführt. (Foto: Stadt Meppen)