05.10.2021

Minijob – Chance oder Risiko?

Infoabend am 13. Oktober bietet vertieften Blick auf das Thema

 

Meppen. Es gibt in Deutschland über 7 Mio. Minijobs, davon sind mehr als zwei Drittel der ausschließlich geringfügig Beschäftigten weiblich. Schon der erste Gleichstellungsbericht der Bundesregierung stellte fest: „Problematisch sind Minijobs vor allem, wenn sie die ausschließliche Form der Erwerbsarbeit darstellen. […] Minijobs haben nur selten eine Brückenfunktion zur Vollzeitbeschäftigung und zu einem existenz-sichernden individuellen Erwerbseinkommen.“ Gerade die Corona-Pandemie hat mit Bezug auf das Kurzarbeitergeld deutlich gezeigt, welche Nachteile eine ausschließlich geringfügige Beschäftigung hat.

 

Ein vertiefter Blick auf das Thema lohnt sich also. Marlies Kohne, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Emsland lädt gemeinsam mit den Referentinnen Kathrin Zandmann, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Nordhorn, und Angelika Kleymann vom Sozialverband Deutschland (SoVD) am Mittwoch, 13. Oktober, von 18 bis 20.15 Uhr zu einem Infoabend ein. Schwerpunkte sind: Was genau ist ein Minijob und wo liegen eigentlich die Risiken? Ist eine geringfügige Beschäftigung ein normales Arbeitsverhältnis? Was ist ein Midijob? Was bedeutet ein Minijob für die Rente? Antworten auf diese und weitere Fragen erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Veranstaltung, die bei der VHS (Raum 2-01, Vortragsraum), Freiherr-vom-Stein-Str., in Meppen stattfindet.

 

Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen sind unter der Angabe der Kursnummer 14 – 002 bei der VHS Meppen unter der Rufnummer 05931/937-0 und im Internet unter www.vhs-meppen.de möglich.