06.11.2013

Mit der Taschenlampe durchs Museum 

"Mittelalterliches" Meppen im Dunkeln erkunden

Meppen. Die dunkle Jahreszeit hat begonnen; Anlass für eine Stadtführung der ganz besonderen Art: Am Sonntag, 10. November, geht es ab 17 Uhr mit der Taschenlampe durch das „mittelalterliche“ Meppen, das derzeit in der Sonderausstellung „Geschichte(n) aus dem Untergrund“ im Ausstellungszentrum für die Archäologie, An der Koppelschleuse 19 a, in Meppen zu sehen ist.

Kein hell erleuchtetes Museum, sondern geheimnisvolles Zwielicht, mystische Beleuchtung im Schein flackernder Taschenlampen: Am Sonntag wird im Ausstellungszentrum ein Museumsbesuch der besonderen Art geboten. Nachdem alle Lampen gelöscht sind, geht es in Begleitung der Meppener Nachtwächterin nur mit der Taschenlampe ausgerüstet zu den Anfängen der Stadt Meppen. Ein wenig Archäologie im Dunkeln, erste Anfänge der Besiedlung im näheren Umfeld des Stadtkerns und ein schemenhaft beleuchtetes Haus aus grauer Vorzeit bilden den Einstieg in die Geschichte der Stadt.

Dann führt die Nachtwächterin die Besucher über die Zugbrücke ins mittelalterliche Meppen. Dort gibt es allerhand zu entdecken: eine Häuserzeile, ein Marktstand und die ehemalige Befestigung Meppens. Kurzweilig und mit viel Humor lässt die Nachtwächterin das Leben in der alten Stadt lebendig werden und informiert fast nebenbei über die lange Geschichte der Stadt Meppen. Ob Dönkes, Sagen oder Legenden, vieles hat einen wahren Kern, den Funde der archäologischen Ausgrabungen der vergangenen Jahre immer wieder bestätigt haben.

Nach dem gemeinsamen Rundgang haben Besucher die Gelegenheit, allein mit der Taschenlampe im Museum auf „Stadt-Safari“ zu gehen. Der Eintritt beträgt 3 Euro für Erwachsene und 1,50 Euro für Kinder. Familien zahlen 6 Euro. Bitte Taschenlampen mitbringen!