Notfallkarte: Klein und schnell zur Hand
Hilfe für Opfer häuslicher und sexueller Gewalt auf einen Blick
Meppen. Der internationale Gedenktag „Nein zu Gewalt an Frauen“, der jedes Jahr am 25. November auf Initiative der Organisation Terre des Femmes begangen wird, ist in diesem Jahr auch der Beginn einer Aktion, die der Landkreis Emsland zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Landkreis Emsland durchführt. Sie haben so genannte Notfallkarten erstellt, auf denen Opfer häuslicher und sexueller Gewalt die richtige Telefonnummer und die wichtigen Kontaktdaten von Hilfs- und Unterstützungsangeboten im Landkreis Emsland griffbereit zur Hand haben.
Das Thema „Häusliche Gewalt“ werde immer stärker in der Öffentlichkeit wahrgenommen. „Jedes Beratungs- und Unterstützungsangebot für Betroffene ist nötig und wichtig, um die Spirale der Gewalt zu durchbrechen“, betonen Sozialdezernentin Dr. Sigrid Kraujuttis und Marlies Kohne, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Emsland.
Die Notfallkarten sollen künftig bei ausgewählten Facharztpraxen, medizinischen Versorgungszentren und in den emsländischen Krankenhäusern möglichst in Toiletten und Waschräumen ausliegen, damit Betroffene die Karten unbeobachtet an sich nehmen können. Sie sind zudem beim Landkreis Emsland erhältlich. Die Notfallkarte im handlichen Format kann im Portemonnaie aufbewahrt werden und enthält neben den Nummern von Beratungsstellen auch die der emsländischen Frauen- und Kinderschutzhäuser, die in einem Notfall kontaktiert werden können.
Die Notfallkarte sei ein weiterer wichtiger Bestandteil im Gesamtangebot für Betroffene, sagen Dr. Kraujuttis und Kohne. Ergänzend hierzu sei das Netzwerk „Pro Beweis“ der Medizinischen Hochschule Hannover und des Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration zu nennen, das seit 2012 mit dem Ludmillenstift in Meppen eine Anlaufstelle für Opfer von häuslicher Gewalt oder einer Sexualstraftat vorhält. Im Ludmillenstift werden die Opfer im Rahmen dieser Initiative nicht nur medizinisch versorgt, sondern auch Beweise professionell und kostenlos gesichert.
Der Landkreis Emsland weist ebenfalls darauf hin, dass am Gedenktag „Nein zu Gewalt an Frauen“ am Montag, 25. November, wie in den Vorjahren auch eine entsprechende Fahne vor dem Kreishaus gehisst wird, um auf den Tag aufmerksam zu machen. Kreisweit finden anlässlich des Gedenktages verschiedene Veranstaltungen statt.
Weitere Informationen zur Notfallkarte sind beim Landkreis Emsland, Ansprechpartnerin Marlies Kohne, unter der Telefonnummer 05931/441554 sowie unter der E-Mail-Adresse marlies.kohne@emsland.de erhältlich.
Bild: Klein und schnell zur Hand: Die Notfallkarte fasst die wichtigsten Kontaktdaten für Opfer von häuslicher und sexueller Gewalt zusammen. Sozialdezernentin Dr. Sigrid Kraujuttis (r.) und Gleichstellungsbeauftragte Marlies Kohne präsentieren sie. (Foto: Landkreis Emsland)
Meppen. Der internationale Gedenktag „Nein zu Gewalt an Frauen“, der jedes Jahr am 25. November auf Initiative der Organisation Terre des Femmes begangen wird, ist in diesem Jahr auch der Beginn einer Aktion, die der Landkreis Emsland zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Landkreis Emsland durchführt. Sie haben so genannte Notfallkarten erstellt, auf denen Opfer häuslicher und sexueller Gewalt die richtige Telefonnummer und die wichtigen Kontaktdaten von Hilfs- und Unterstützungsangeboten im Landkreis Emsland griffbereit zur Hand haben.
Das Thema „Häusliche Gewalt“ werde immer stärker in der Öffentlichkeit wahrgenommen. „Jedes Beratungs- und Unterstützungsangebot für Betroffene ist nötig und wichtig, um die Spirale der Gewalt zu durchbrechen“, betonen Sozialdezernentin Dr. Sigrid Kraujuttis und Marlies Kohne, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Emsland.
Die Notfallkarten sollen künftig bei ausgewählten Facharztpraxen, medizinischen Versorgungszentren und in den emsländischen Krankenhäusern möglichst in Toiletten und Waschräumen ausliegen, damit Betroffene die Karten unbeobachtet an sich nehmen können. Sie sind zudem beim Landkreis Emsland erhältlich. Die Notfallkarte im handlichen Format kann im Portemonnaie aufbewahrt werden und enthält neben den Nummern von Beratungsstellen auch die der emsländischen Frauen- und Kinderschutzhäuser, die in einem Notfall kontaktiert werden können.
Die Notfallkarte sei ein weiterer wichtiger Bestandteil im Gesamtangebot für Betroffene, sagen Dr. Kraujuttis und Kohne. Ergänzend hierzu sei das Netzwerk „Pro Beweis“ der Medizinischen Hochschule Hannover und des Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration zu nennen, das seit 2012 mit dem Ludmillenstift in Meppen eine Anlaufstelle für Opfer von häuslicher Gewalt oder einer Sexualstraftat vorhält. Im Ludmillenstift werden die Opfer im Rahmen dieser Initiative nicht nur medizinisch versorgt, sondern auch Beweise professionell und kostenlos gesichert.
Der Landkreis Emsland weist ebenfalls darauf hin, dass am Gedenktag „Nein zu Gewalt an Frauen“ am Montag, 25. November, wie in den Vorjahren auch eine entsprechende Fahne vor dem Kreishaus gehisst wird, um auf den Tag aufmerksam zu machen. Kreisweit finden anlässlich des Gedenktages verschiedene Veranstaltungen statt.
Weitere Informationen zur Notfallkarte sind beim Landkreis Emsland, Ansprechpartnerin Marlies Kohne, unter der Telefonnummer 05931/441554 sowie unter der E-Mail-Adresse marlies.kohne@emsland.de erhältlich.
Bild: Klein und schnell zur Hand: Die Notfallkarte fasst die wichtigsten Kontaktdaten für Opfer von häuslicher und sexueller Gewalt zusammen. Sozialdezernentin Dr. Sigrid Kraujuttis (r.) und Gleichstellungsbeauftragte Marlies Kohne präsentieren sie. (Foto: Landkreis Emsland)