07.10.2016

Poesie für den Naturschutz   

Moderner Dichterwettstreit „Slam by nature“ begeistert

Meppen. Slam by nature in Lingen war ein großer Erfolg: „Es war ein super Abend“, freuten sich die sieben Partner des Hotspot 22-Projekts „Wege zur Vielfalt – Lebensadern auf Sand“! Dieser Meinung waren auch die rund 100 Gäste, die ins Theaterpädagogische Zentrum (TPZ) in Lingen gekommen waren. Sie erlebten einen thematisch und atmosphärisch stimmigen Abend.

Die Verbindung von Poetry Slam und Naturschutz hatten sich sechs namhafte „Slammer“ an diesem Abend auf die Fahnen geschrieben: Jason Bartsch, Theresa Hahl, Anke Fuchs, Christian Gottschalk, Sim Panse und der spätere Gewinner, Max Gebhard, traten bei diesem modernen Dichterwettstreit an. Sie trugen zunächst in der Vorrunde selbstgeschriebene Texte rund um das Thema Naturschutz, den Wert unserer Erde und die Nachhaltigkeit vor. Das Publikum entschied mit viel Enthusiasmus, wer sie im Finale mit freier Wortkunst weiter begeistern durfte.

Für die großartige Stimmung sorgte auch Moderator Jens Kotalla, vielen vom Radioaktive-Slam in Lingen bekannt. Einen besonders großen Applaus für ihre Leistung erhielten die beiden Teilnehmer des Slam-Workshops, die in den Tagen zuvor unter Leitung des Slam Champions 2007, Felix Römer, erste Texte verfasst und das Auftreten vor Publikum geübt hatten. Paula Bröskamp, 16 Jahre jung, hatte ihren ersten Auftritt, mit dem sie gleich das Publikum begeisterte. Jutta Over, Leiterin der NABU-Geschäftsstelle Emsland, stand ihr in nichts nach.

Besonderer Dank gebührte Nicole Amsbeck, Theaterpädagogin im TPZ, die von Anfang an für die Idee, neue Wege zu gehen und eine Verbindung von Naturschutz und Kultur zu schaffen, zu begeistern war. Sie hatte den Workshop organisiert.

Gefördert wurden Slam by nature und der Workshop vom Bundesprojekt „Wege zur Vielfalt – Lebensadern auf Sand“ im Hotspot 22. Der Landkreis Emsland, der Kreis Steinfurt, die Stadt Lingen, die Biologische Station Kreis Steinfurt, Zwillbrock - Biologische Station, das TPZ Lingen und die Westfälische Wilhelms-Universität Münster sind Partner im Hotspot-Projekt 22.


Bild: Das Team des Hotspot 22-Projekts und die Slammer (Foto: Landkreis Emsland)


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