"Roter Faden für künftige Arbeit"
Landrat Winter übergibt Naturparkplan für Internationalen Naturpark an Minister Wenzel
Meppen. Mit dem Naturparkplan für den Internationalen Naturpark Bourtanger Moor – Bargerveen konnte Landrat Reinhard Winter eine Art „Masterplan“ für die künftige Naturparkarbeit an Umweltminister Stefan Wenzel in Hannover übergeben. Am Randes des Plenums nahmen darüber hinaus auch der emsländische CDU-Landtagsabgeordnete Bernd-Carsten Hiebing, sein Parteikollege und Landtagsmitglied Reinhold Hilbers für die Grafschaft Bentheim, der Landtagsabgeordneter Volker Bajus (Bündnis 90/Die Grünen) für Osnabrück und das Emsland sowie Uwe Carli, Geschäftsführer des Naturparks, am Pressetermin teil. „Der Naturparkplan ist wegweisend für die kommenden Jahre. Er ist der rote Faden, an dem wir uns orientieren werden“, sagte Winter bei der Übergabe der Unterlagen.
Auch Umweltminister Stefan Wenzel betonte die Bedeutung der niedersächsischen Naturparke als Partner für eine nachhaltige und naturverträgliche Regionalentwicklung: „Der Schutz der Wälder, Böden, Moore und Gewässer ist von entscheidender Bedeutung für die Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen. Die Naturparke sind starke Bündnispartner. Die Landesregierung wird in diesem Jahr eine Aktualisierung bestehender und die Erstellung neuer Naturparkpläne auch finanziell mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung unterstützen“.
Da die Zusammenarbeit der niedersächsischen Naturparke vom Umweltministerium koordiniert und die Arbeit der Naturparke dort unterstützt wird, erfolgte nun die Übergabe des Plans. Der im Juni 2006 als Verein gegründete Internationale Naturpark ist einer der jüngsten der bundesweit insgesamt 104 Naturparke. Er ist darüber hinaus einer von lediglich zwei deutsch-niederländischen Naturparken. Außerdem ist er der einzige deutsche Naturpark, der sich ausschließlich über das verbindende Thema Moor definiert. Dies erkläre die Sonderrolle, die der Internationale Naturpark in Deutschland einnehme, führte Winter aus.
Finanziert wurde der jetzt überreichte Naturparkplan mit EU-Fördermitteln aus dem aktuellen LEADER-Programm. Er dient zukünftig als Grundlage, um eine nachhaltige Regionalentwicklung zu erreichen und vor allem die drei „Naturparkteile“ im Landkreis Grafschaft Bentheim, in der niederländischen Provinz Drenthe und im Landkreis Emsland zusammenfügen zu können. „Wir wollen im Lauf der kommenden Jahre für Besucher und Einwohner des Naturparks zu einer Einheit verschmelzen“, betonte Winter. Sehr schnell – in nur einem halben Jahr – und mit einer breiten Beteiligung von Akteuren aus Land-, Forst- und Wasserwirtschaft, von Naturschutzverbänden, der Wirtschaft, Tourismus und Kultur und nicht zuletzt von Politik und Verwaltung sei die Entwicklungsstrategie entstanden. Dabei sei festzuhalten, dass der Naturparkplan fortwährend weiterentwickelt werden soll. „Es wurde damit kein Papier für die Schublade produziert“, betonte Winter.
Inhaltlich stehen u. a. künftig der Moorschutz und die Renaturierung von Mooren, die Verbesserung der Wasserqualität, die Schaffung einer einheitlichen Naturpark-Identität und die Entwicklung eines tragfähigen Konzepts zur Vereinbarkeit von Tourismus, Naherholung, Naturschutz, landwirtschaftliche Nutzung und Siedlungsentwicklung im Blickpunkt. Insgesamt 40 Projekte wurden entworfen, um diese zentralen Themen umsetzen zu können; weitere Projekte warten im Ideenpool auf ihre künftige Durchführung.
Hintergrund: Der Internationale Naturpark umfasst eine Gesamtfläche von 14.000 ha, davon liegen 11.200 ha in Deutschland und weitere 2.800 ha in den Niederlanden. Mitglieder sind der Landkreis Emsland, die Gemeinden Twist und Geeste, die Städte Meppen und Haren, der Landkreis Grafschaft Bentheim und die Gemeinde Wietmarschen sowie die Provinz Drenthe mit der Gemeinde Emmen.
Bild: Landrat Reinhard Winter übergibt Minister Stefan Wenzel (2. u. 3. v. l.) den Naturparkplan. Mit dabei (v. l.) Naturpark-Geschäftsführer Uwe Carli sowie die Landtagsabgeordneten Reinhold Hilbers (CDU) und Volker Bajus (Bündnis 90/Die Grünen). (Foto: Landkreis Emsland)
Meppen. Mit dem Naturparkplan für den Internationalen Naturpark Bourtanger Moor – Bargerveen konnte Landrat Reinhard Winter eine Art „Masterplan“ für die künftige Naturparkarbeit an Umweltminister Stefan Wenzel in Hannover übergeben. Am Randes des Plenums nahmen darüber hinaus auch der emsländische CDU-Landtagsabgeordnete Bernd-Carsten Hiebing, sein Parteikollege und Landtagsmitglied Reinhold Hilbers für die Grafschaft Bentheim, der Landtagsabgeordneter Volker Bajus (Bündnis 90/Die Grünen) für Osnabrück und das Emsland sowie Uwe Carli, Geschäftsführer des Naturparks, am Pressetermin teil. „Der Naturparkplan ist wegweisend für die kommenden Jahre. Er ist der rote Faden, an dem wir uns orientieren werden“, sagte Winter bei der Übergabe der Unterlagen.
Auch Umweltminister Stefan Wenzel betonte die Bedeutung der niedersächsischen Naturparke als Partner für eine nachhaltige und naturverträgliche Regionalentwicklung: „Der Schutz der Wälder, Böden, Moore und Gewässer ist von entscheidender Bedeutung für die Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen. Die Naturparke sind starke Bündnispartner. Die Landesregierung wird in diesem Jahr eine Aktualisierung bestehender und die Erstellung neuer Naturparkpläne auch finanziell mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung unterstützen“.
Da die Zusammenarbeit der niedersächsischen Naturparke vom Umweltministerium koordiniert und die Arbeit der Naturparke dort unterstützt wird, erfolgte nun die Übergabe des Plans. Der im Juni 2006 als Verein gegründete Internationale Naturpark ist einer der jüngsten der bundesweit insgesamt 104 Naturparke. Er ist darüber hinaus einer von lediglich zwei deutsch-niederländischen Naturparken. Außerdem ist er der einzige deutsche Naturpark, der sich ausschließlich über das verbindende Thema Moor definiert. Dies erkläre die Sonderrolle, die der Internationale Naturpark in Deutschland einnehme, führte Winter aus.
Finanziert wurde der jetzt überreichte Naturparkplan mit EU-Fördermitteln aus dem aktuellen LEADER-Programm. Er dient zukünftig als Grundlage, um eine nachhaltige Regionalentwicklung zu erreichen und vor allem die drei „Naturparkteile“ im Landkreis Grafschaft Bentheim, in der niederländischen Provinz Drenthe und im Landkreis Emsland zusammenfügen zu können. „Wir wollen im Lauf der kommenden Jahre für Besucher und Einwohner des Naturparks zu einer Einheit verschmelzen“, betonte Winter. Sehr schnell – in nur einem halben Jahr – und mit einer breiten Beteiligung von Akteuren aus Land-, Forst- und Wasserwirtschaft, von Naturschutzverbänden, der Wirtschaft, Tourismus und Kultur und nicht zuletzt von Politik und Verwaltung sei die Entwicklungsstrategie entstanden. Dabei sei festzuhalten, dass der Naturparkplan fortwährend weiterentwickelt werden soll. „Es wurde damit kein Papier für die Schublade produziert“, betonte Winter.
Inhaltlich stehen u. a. künftig der Moorschutz und die Renaturierung von Mooren, die Verbesserung der Wasserqualität, die Schaffung einer einheitlichen Naturpark-Identität und die Entwicklung eines tragfähigen Konzepts zur Vereinbarkeit von Tourismus, Naherholung, Naturschutz, landwirtschaftliche Nutzung und Siedlungsentwicklung im Blickpunkt. Insgesamt 40 Projekte wurden entworfen, um diese zentralen Themen umsetzen zu können; weitere Projekte warten im Ideenpool auf ihre künftige Durchführung.
Hintergrund: Der Internationale Naturpark umfasst eine Gesamtfläche von 14.000 ha, davon liegen 11.200 ha in Deutschland und weitere 2.800 ha in den Niederlanden. Mitglieder sind der Landkreis Emsland, die Gemeinden Twist und Geeste, die Städte Meppen und Haren, der Landkreis Grafschaft Bentheim und die Gemeinde Wietmarschen sowie die Provinz Drenthe mit der Gemeinde Emmen.
Bild: Landrat Reinhard Winter übergibt Minister Stefan Wenzel (2. u. 3. v. l.) den Naturparkplan. Mit dabei (v. l.) Naturpark-Geschäftsführer Uwe Carli sowie die Landtagsabgeordneten Reinhold Hilbers (CDU) und Volker Bajus (Bündnis 90/Die Grünen). (Foto: Landkreis Emsland)