Rückmeldungen durchweg positiv
Testwoche in Papenburg erreicht etwa 7200 Bürgerinnen und Bürger
Meppen/Papenburg. Insgesamt rund 7200 Schnelltests wurden in der Testwoche, die vom 28. März bis einschließlich 3. April in der Stadt Papenburg stattgefunden hat, durchgeführt. 28 und damit 0,39 Prozent der vorgenommenen Tests fielen positiv aus. Die betroffenen Personen mussten umgehend den Testcontainer in Papenburg für einen abklärenden PCR-Test aufsuchen. Die Rückmeldungen der teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger zum Ablauf der Testungen waren durchweg positiv.
„Wir hätten uns aber nicht nur hinsichtlich der höheren Aussagekraft der Aktion eine deutlich stärkere Beteiligung gewünscht, sondern auch, um den Eintrag von weiteren Infektionen in die Bevölkerung im Raum Papenburg zu verringern“, sagt Landrat Marc-André Burgdorf. Es scheine jedoch, als seien verschiedene Personengruppen von dem Angebot nicht erreicht worden, zieht der Landrat Resümee.
An fünf Standorten im Stadtgebiet waren Kapazitäten für insgesamt rund 5000 freiwillige und kostenlose Tests täglich für Bürgerinnen und Bürger vorgehalten worden, die auf Anmeldung stattfanden. „Das Angebot ist nicht ausgeschöpft worden. Wir hätten mehr Tests durchführen können“, betont der Landrat. Zusätzlich war daher ab vergangenem Mittwoch (31. März) je ein mobiles Team auf den Parkplätzen des Aldi-Marktes in Aschendorf und beim Kaufland in Papenburg für Schnelltestungen ohne vorherige Anmeldung mit dem Ziel im Einsatz, Bürgerinnen und Bürger direkt anzusprechen. „Hier haben wir wichtige Erfahrungen zu Schnelltestungen machen können, die Bürgerinnen und Bürger ohne Planung und Vorlaufzeit in Anspruch nehmen konnten. Im Bedarfsfall können wir diese Erfahrungen reaktivieren“, sagt Burgdorf. Der Aufbau dieser mobilen Testzentren konnte nur dank der großen Mithilfe des Technischen Hilfwerks (THW) Papenburg, des Bauhofs der Stadt Papenburg, der Bundeswehrsoldaten und des Personals des Landkreises Emsland realisiert werden.
Burgdorf dankt insbesondere den 60 angeforderten Soldaten der Bundeswehr, die die Abstriche durchgeführt haben, und dem von der Stadt Papenburg bereitgestellten weiteren Personal für die Unterstützung der Aktion sowie dem THW und dem Bauhof der Stadt Papenburg. „Die Zusammenarbeit mit allen war sehr konstruktiv; das hat super und unkompliziert geklappt“, lobt er.
Unabhängig von der Testwoche in Papenburg appelliert Burgdorf an die emsländischen Bürgerinnen und Bürger, die Angebote für kostenlose und freiwillige Abstrichentnahmen beispielsweise bei Apotheken und Hausärzten zu nutzen, um ein weiteres Ausbreiten des Infektionsgeschehens zu verhindern.