Selbstversuch als steinzeitliche Töpfer
Ferienaktion findet im Emsland Archäologie Museum statt
Meppen. Im Emsland Archäologie Museum des Landkreises Emsland gibt es zahlreiche Exponate zu sehen, wie Schalen und Becher. Es handelt sich u. a. um Geschirr aus der Steinzeit. Aber wie haben die Menschen das vor mehr als 5.000 Jahren unter einfachsten Bedingungen nur hergestellt? Das dürfen Kinder in der Ferienwerkstatt des Museums in Meppen am Dienstag, 19. März, und am Donnerstag, 21. März, jeweils zwischen 10 und 12 Uhr ausprobieren, wenn sie sich als steinzeitliche Töpfer versuchen.
Die Gefäße, die von den Vorfahren dieser Region angefertigt wurden, um daraus zu essen, zu trinken und zu kochen, faszinieren bis heute. Sie beweisen, dass die Ur-Emsländer wahre Künstler waren. Daher erkunden alle Teilnehmenden zunächst die jungsteinzeitlichen Becher und Schalen mit ihren vielen verschiedenen Formen und Mustern, bevor sie sich derart inspiriert selbst ans Werk machen. Dafür gibt es aber keine Töpferscheibe, sondern allein die Hände sind das Werkzeug. Die Museumspädagogen zeigen in der Werkstatt wie aus einem Klumpen Ton mit ein wenig Geduld und Sorgfalt ein kleines Gefäß entstehen kann. Mit Werkzeugen werden die Gefäße dann verziert wie ihre Vorbilder aus der Steinzeit. Die so entstandenen kleinen Kunstwerke dürfen am Ende des Vormittags mit nach Hause genommen werden. Teilnehmende Kinder sollten für den Transport einen kleinen Karton mitbringen.
Die Teilnahmegebühr je Kind beträgt 10 Euro. Eine Anmeldung unter der Rufnummer 05931/6605 oder der E-Mail-Adresse info@archaeologie-emsland.de ist erforderlich.
Bild: In der Töpferwerkstatt werden „Steinzeitgefäße“ hergestellt. (Foto: Landkreis Emsland)