Singen gegen Depressionen startet in Meppen
Für Menschen mit und ohne Depression: Chorprojekt im Kreishaus vorgestellt
Meppen. Am 20. August startet für alle Singbegeisterten das Chorprojekt "Singtreff für Menschen mit Depressionen“ vom „Emsländischen Bündnis gegen Depression“ im Windthorst-Gymnasium Meppen. Dass Singen die Stimmung verbessert, das allgemeine Wohlbefinden steigert, entspannt und körperlichen und psychischen Stress mindert, konnten die Teilnehmer des ersten Chorprojektes in Lingen bestätigen. Aufgrund des Erfolgs in Lingen wurde nun im Meppener Kreishaus ein zweiter Singtreff vorgestellt.
„Wir möchten weiteren Menschen mit Depressionserfahrung die Möglichkeit bieten, sich einmal pro Woche zu treffen, um nach Lust und Laune zum Wohle der seelischen Gesundheit zu singen. Es hilft dabei, psychische Spannungen abzubauen und die eigene Wahrnehmung zu stärken“, erklärt Johanna Sievering, Fachbereichsleitung Gesundheit beim Landkreis Emsland, die Entscheidung. „Willkommen ist jeder, mit oder ohne aktuellem Stimmungstief, der Freude am Singen hat“, so Sievering über das Projekt.
Auch Chorleiter Werner Hölscher zieht eine sehr positive Resonanz aus dem ersten Chorprojekt und freut sich, dass nun ein weiteres in Meppen beginnt. „Jeder darf kommen und alle sind erwünscht, ob geübter Sänger oder Menschen ohne Chorerfahrung – jeder kann mitmachen“, so Hölscher.
Das „Emsländische Bündnis gegen Depression“ hat es sich zum Ziel gesetzt, gesundheitsfördernde Angebote für Menschen mit Depressionen zu entwickeln und zu etablieren.
Der Singtreff beginnt am Dienstag, 20. August 2019 um 20 Uhr im Windthorst-Gymnasium, Gymnasialstraße 3, 49716 Meppen. Geplant sind zunächst zehn Termine. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen nehmen Melanie Cramer und Nadine Klinke, Fachbereich Gesundheit beim Landkreis Emsland per Telefon 05931 44-1192 oder E-Mail: melanie.cramer@emsland.de gerne entgegen.
Um das Projekt auch im nördlichen Emsland anbieten zu können, ist der Landkreis auf der Suche nach einer Leitung für einen Singtreff in Papenburg. Interessierte können sich gerne bei Martina Peters telefonisch unter 05931 44-1194 oder per E-Mail martina.peters@emsland.de melden.