Sprachförderung als Basis für Integration
Landkreis Emsland verzichtet auf Eigenbeteiligung von 15 Euro
Meppen. Der Landkreis Emsland verzichtet ab sofort auf die Eigenbeteiligung von Asylbe-werbern bei Sprachkursen. Bislang mussten Kursteilnehmer 15 Euro für die Sprachförde-rung aufbringen. „Für eine erfolgreiche Integration in Schule, Gesellschaft und Arbeitswelt sind gute Kenntnisse der deutschen Sprache unerlässlich. Um hier optimale Vorausset-zungen für den Spracherwerb zu schaffen, werden wir unser bisheriges Vorgehen ändern“, erläutert Landrat Reinhard Winter den Verzicht auf die Eigenbeteiligung.
Aktuell erhalten im Landkreis Emsland über 5.300 Personen finanzielle Unterstützung nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. „Viele von ihnen werden auf Dauer im Landkreis Emsland bleiben und wollen sich die notwendigen Sprachkenntnisse aneignen“, sagt Winter. Darüber hinaus hätten auch organisatorische Hürden und eine bessere Nachvollziehbarkeit zu diesem Schritt geführt. So würden für Integrationskurse des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) bzw. für Sprachkurse des Landes keine finanziellen Beteiligungen von Flüchtlingen verlangt.
Bereits im vergangenen Jahr hatten Kreisausschuss und Kreistag den Beschluss gefasst, für die Sprachförderung von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern im Landkreis Emsland in den Jahren 2015 und 2016 jeweils 150.000 Euro bereitzustellen, um Integration zu fördern. Die von der Kreisverwaltung finanzierte Sprachförderung mit einem Stundenumfang von bis zu 100 Stunden wird von den Volkshochschulen im Landkreis Emsland in Abstimmung mit den Kommunen durchgeführt. Das Angebot ist auf Teilnehmer mit einer guten Bleibeperspektive beschränkt.
Die Fördermittel für die vom Land Niedersachsen finanzierten Sprachkurse (200 Stunden) wurden erst im Mai 2015 freigegeben. Auch bei den Integrationskursen des BAMF mussten teils längere Wartezeiten in Kauf genommen werden. Die Volkshochschulen nutzten daher die Möglichkeit, zunächst auf die Zuwendungen des Landkreises Emsland zurückzugreifen. „Der Landkreis Emsland füllte damit vorübergehende Finanzierungslücken. Wir sind eingesprungen, damit Sprachförderung überhaupt stattfinden konnte“, sagt Winter.
Meppen. Der Landkreis Emsland verzichtet ab sofort auf die Eigenbeteiligung von Asylbe-werbern bei Sprachkursen. Bislang mussten Kursteilnehmer 15 Euro für die Sprachförde-rung aufbringen. „Für eine erfolgreiche Integration in Schule, Gesellschaft und Arbeitswelt sind gute Kenntnisse der deutschen Sprache unerlässlich. Um hier optimale Vorausset-zungen für den Spracherwerb zu schaffen, werden wir unser bisheriges Vorgehen ändern“, erläutert Landrat Reinhard Winter den Verzicht auf die Eigenbeteiligung.
Aktuell erhalten im Landkreis Emsland über 5.300 Personen finanzielle Unterstützung nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. „Viele von ihnen werden auf Dauer im Landkreis Emsland bleiben und wollen sich die notwendigen Sprachkenntnisse aneignen“, sagt Winter. Darüber hinaus hätten auch organisatorische Hürden und eine bessere Nachvollziehbarkeit zu diesem Schritt geführt. So würden für Integrationskurse des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) bzw. für Sprachkurse des Landes keine finanziellen Beteiligungen von Flüchtlingen verlangt.
Bereits im vergangenen Jahr hatten Kreisausschuss und Kreistag den Beschluss gefasst, für die Sprachförderung von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern im Landkreis Emsland in den Jahren 2015 und 2016 jeweils 150.000 Euro bereitzustellen, um Integration zu fördern. Die von der Kreisverwaltung finanzierte Sprachförderung mit einem Stundenumfang von bis zu 100 Stunden wird von den Volkshochschulen im Landkreis Emsland in Abstimmung mit den Kommunen durchgeführt. Das Angebot ist auf Teilnehmer mit einer guten Bleibeperspektive beschränkt.
Die Fördermittel für die vom Land Niedersachsen finanzierten Sprachkurse (200 Stunden) wurden erst im Mai 2015 freigegeben. Auch bei den Integrationskursen des BAMF mussten teils längere Wartezeiten in Kauf genommen werden. Die Volkshochschulen nutzten daher die Möglichkeit, zunächst auf die Zuwendungen des Landkreises Emsland zurückzugreifen. „Der Landkreis Emsland füllte damit vorübergehende Finanzierungslücken. Wir sind eingesprungen, damit Sprachförderung überhaupt stattfinden konnte“, sagt Winter.