Sturmtief Sabine: Mehr als 210 Einsätze im Emsland
Schulausfall am Montag - Vorrangig umgestürzte Bäume – bisher keine Verletzten - Aufräumarbeiten begonnen
Meppen. Wie erwartet sorgt das Sturmtief „Sabine“ auch im Landkreis Emsland für ein hohes Einsatzaufkommen der örtlichen Feuerwehren. Bis zum heutigen Morgen (10. Februar, 8 Uhr) rückten die Kräfte zu mehr als 210 Einsätzen aus. Insgesamt waren 42 der 54 emsländischen Freiwilligen Feuerwehren im Einsatz. Die Aufräumarbeiten dauern noch an.
„Ich möchte an dieser Stelle allen Helferinnen und Helfern meinen großen Dank aussprechen. Sie alle haben sich gestern, in der Nacht und auch heute noch, um die Sturmfolgen im Landkreis Emsland gekümmert. Vielen Dank für Ihren starken Einsatz“, lobt Landrat Marc-André Burgdorf das Engagement.
Dabei sind es insbesondere umgestürzte Bäume und beschädigte Dächer, die in der Rettungsleitstelle des Landkreises gemeldet werden, die eigens für diesen Einsatz verstärkt wurde. Der Großteil der umgestürzten Bäume und herabfallenden Äste sorgt dabei vornehmlich für Störungen im Straßenverkehr, nur einzelne Einsätze gehen mit größeren Schäden einher.
Am Sonntag stürzte in Papenburg beispielsweise ein Baum auf ein Haus, in Lingen auf ein Trafohäuschen. Auch der Bahnverkehr im Emsland ist betroffen. Zwei Züge mussten aufgrund von umgestürzter Bäume stehen bleiben und im Bereich Lünne war kurzzeitig teilweise der Strom ausgefallen. Verletzte sind bis dato in keinem Fall zu beklagen.
Mit Blick auf den Witterungsverlauf und die weiteren Auswirkungen des Sturmtiefs hat Landrat Burgdorf entschieden, dass am Montag, den 10.02.2020, an allen allgemein- und berufsbildenden Schulen im Landkreis Emsland der Unterricht ausfällt.