Vogelgrippevirus bestätigt
Einrichtung von Sperrzonen – Tötung von rund 10.170 Tieren
Meppen. Der gestern im Landkreis Emsland aufgetretene Verdachtsfall von Vogelgrippe hat sich nun bestätigt. Die Untersuchungen des Niedersächsischen Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves) in Oldenburg und des Friedrich-Loeffler-Instituts in Riems haben ergeben, dass es sich um eine hochpathogene aviäre Influenza vom Typ H5N8 handelt.
Der Landkreis Emsland leitete umgehend die notwendigen Maßnahmen ein. So wurde um den Ausbruchsbetrieb – ein Entenmäster im nördlichen Emsland mit rund 10.100 Tieren – ein Sperrbezirk von einem 3 km Radius eingerichtet. In diesem liegen weitere 18 gemeldete Tierhaltungen mit insgesamt etwa 170.000 Tieren. Diese Betriebe werden nun im Folgenden klinisch beprobt und stehen unter genauer Beobachtung. Tiertransporte sind grundsätzlich untersagt. Angrenzende Landkreise sind von diesem Sperrbezirk nicht betroffen.
Darüber hinaus gelten Betriebe in einem 1 km Radius um den Ausbruchsbetrieb als besonders ansteckungsverdächtig. Hiervon sind drei Kleinstbetriebe mit einem Gesamttierbestand von rund 40 Tieren betroffen. Diese Betriebe werden nun unmittelbar geräumt und die Tiere werden tierschutzgerecht getötet. Dies gilt ebenfalls für die rund 10.100 Tiere des Ausbruchsbetriebs.
Des Weiteren ist ein Beobachtungsgebiet von einem rund 10 km Radius um den Ausbruchsbetrieb angeordnet worden, in dem sich über 200 Betriebe mit rund 4 Mio. Tieren befinden. Die Ställe in diesem Gebiet stehen unter verstärkter Beobachtung. Auch hier sind angrenzende Landkreise nicht betroffen.
Zudem teilt der Landkreis Emsland mit, dass er nach derzeitiger Sachlage und einer Risikoabwägung momentan davon absieht, einen sogenannten Stand Still anzuordnen, da es sich um einen vereinzelten Entenmastbetrieb handelt. Bei einem Stand Still dürften in einem bestimmten Gebiet gehaltene Vögel für 72 Stunden weder in einen noch aus einem Bestand verbracht werden.
Der Virusbefall war gestern bei Eigenkontrollen im Entenmastbetrieb festgestellt worden. Der Betrieb war sofort durch den Landkreis Emsland gesperrt worden
Meppen. Der gestern im Landkreis Emsland aufgetretene Verdachtsfall von Vogelgrippe hat sich nun bestätigt. Die Untersuchungen des Niedersächsischen Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves) in Oldenburg und des Friedrich-Loeffler-Instituts in Riems haben ergeben, dass es sich um eine hochpathogene aviäre Influenza vom Typ H5N8 handelt.
Der Landkreis Emsland leitete umgehend die notwendigen Maßnahmen ein. So wurde um den Ausbruchsbetrieb – ein Entenmäster im nördlichen Emsland mit rund 10.100 Tieren – ein Sperrbezirk von einem 3 km Radius eingerichtet. In diesem liegen weitere 18 gemeldete Tierhaltungen mit insgesamt etwa 170.000 Tieren. Diese Betriebe werden nun im Folgenden klinisch beprobt und stehen unter genauer Beobachtung. Tiertransporte sind grundsätzlich untersagt. Angrenzende Landkreise sind von diesem Sperrbezirk nicht betroffen.
Darüber hinaus gelten Betriebe in einem 1 km Radius um den Ausbruchsbetrieb als besonders ansteckungsverdächtig. Hiervon sind drei Kleinstbetriebe mit einem Gesamttierbestand von rund 40 Tieren betroffen. Diese Betriebe werden nun unmittelbar geräumt und die Tiere werden tierschutzgerecht getötet. Dies gilt ebenfalls für die rund 10.100 Tiere des Ausbruchsbetriebs.
Des Weiteren ist ein Beobachtungsgebiet von einem rund 10 km Radius um den Ausbruchsbetrieb angeordnet worden, in dem sich über 200 Betriebe mit rund 4 Mio. Tieren befinden. Die Ställe in diesem Gebiet stehen unter verstärkter Beobachtung. Auch hier sind angrenzende Landkreise nicht betroffen.
Zudem teilt der Landkreis Emsland mit, dass er nach derzeitiger Sachlage und einer Risikoabwägung momentan davon absieht, einen sogenannten Stand Still anzuordnen, da es sich um einen vereinzelten Entenmastbetrieb handelt. Bei einem Stand Still dürften in einem bestimmten Gebiet gehaltene Vögel für 72 Stunden weder in einen noch aus einem Bestand verbracht werden.
Der Virusbefall war gestern bei Eigenkontrollen im Entenmastbetrieb festgestellt worden. Der Betrieb war sofort durch den Landkreis Emsland gesperrt worden