Vorbereitungen schreiten voran
Behälter soll frühestens Mitte kommender Woche vom Acker geborgen werden
Meppen. Die planerische Vorbereitung des verunfallten Schwertransports dauert an. Inzwischen liegt ein erster Entwurf eines Bergungskonzepts auf dem Tisch. Erste Bau- und Sicherungsmaterialien sind vor Ort angekommen, ebenso ein erster Kran, weitere werden folgen. Auch die Gespräche mit den Grundstückeigentümern bzw. Pächtern der Flächen, auf denen der verunfallte Behälter liegt, sind aufgenommen worden.
Der Antransport des Bergungsgeräts wurde vom Landkreis Emsland genehmigt. Vorgesehen ist, zwei mobile 130 to-Kräne im Bereich der landwirtschaftlichen Fläche aufzustellen. Sie sollen den verunfallten Behälter während des Bergungsprozesses stabilisieren und in Position bringen für den Abtransport. Dafür müssen entsprechende Halterungen am Behälter angebracht werden. Die Teile des Trailers, die noch am Behälter befestigt sind und beim Unfall vom Fahrzeug abgerissen wurden, sollen im Zuge dessen entfernt und abtransportiert werden. Des Weiteren ist geplant, einen 500 to-Kran sowie einen 700 to-Kran auf der Straße zu positionieren. Sie werden den Behälter aus dem Straßenseitenraum zunächst gesichert auf der Straße, die diese Belastung aufnahmen kann, abstellen. Zuvor werden Bodenbefestigungsarbeiten und Sicherheitsvorkehrungen wie Bauzäune im gesamten Baustellenbereich durchgeführt werden müssen.
Die Teile des Trailers, die sich derzeit noch auf der Straße befinden, sollen demontiert und zeitnah mit einem Fahrzeug abtransportiert werden.
Diese und weitere Arbeiten werden mehrere Tage andauern. „Ziel ist es, voraussichtlich Mitte bis Ende der kommenden Woche (10. KW) den verunfallten Behälter vom Acker geborgen und auf der Straße zu haben, so dass dann im nächsten Schritt der Abtransport durchgeführt werden kann“, sagt der zuständige Dezernent Dirk Kopmeyer. Er weist zudem darauf hin, dass der eingezäunte Baustellenbereich von Unbefugten nicht betreten werden darf.
Der Transport hatte sich am Sonntag (23. Februar) gegen 7 Uhr morgens mit zwei Fahrzeugkombinationen, jeweils mit einer Zug- und Schubmaschine ausgestattet, im Konvoi von Haselünne-Flechum auf den Weg nach Dörpen gemacht. Die Fahrzeuge waren jeweils mit einem Kohlendioxidbehälter beladen. Die Fahrzeuge haben jeweils eine Länge von 69 m, eine Breite von 7,10 m und eine Höhe von 9,10 m. Das Gesamtgewicht des Transports beträgt 430 t. Die transportierten Behälter sollten von Dörpen aus mit Endziel Dänemark verschifft werden.