Werk eines verfolgten Künstlers

Gedenkstätte Esterwegen: Führungen durch Sonderausstellung „Unterwegs mit Felix Nussbaum“

 

Meppen. Die Ausstellung „Unterwegs mit Felix Nussbaum“, die derzeit in der Gedenkstätte Esterwegen, Hinterm Busch 1, präsentiert wird, zeigt 20 Reproduktionen von Werken des 1904 in Osnabrück geborenen und ab 1933 von den Nationalsozialisten wegen seiner jüdischen Wurzeln verfolgten Künstlers. Am Sonntag, 17. März, bietet die Gedenkstätte um 11 und 15 Uhr öffentliche Führungen durch einen Guide der Felix Nussbaum Gesellschaft aus Osnabrück an.

 

Nussbaum wurde 1944 im Vernichtungslager Auschwitz ermordet. Geblieben ist ein einzigartiges Werk künstlerischen Schaffens von den 1920er Jahren bis kurz vor seinem Tode, als er selbst in seinem Versteck in Belgien noch Bilder malte. Die Felix-Nussbaum-Gesellschaft realisiert mit einer eigens entwickelten internationalen Wanderausstellung von Reproduktionen des Malers ein auf Jahre angelegtes Projekt zur verstärkten nationalen und internationalen Präsenz der Werke von Nussbaum.

 

Die Teilnahme an der Führung kostet 3 Euro. Die Ausstellung ist voraussichtlich bis zum 1. April in der Gedenkstätte Esterwegen zu sehen.

 

 

 

Bild 2: Blick in die Ausstellung, die noch bis zum 1. April in der Gedenkstätte zu sehen sein wird. (Foto: Gedenkstätte Esterwegen).