Winter: "Behauptungen sind unhaltbar"
Landrat weist Kritik der Grünen zurück
Meppen. Landrat Reinhard Winter empfindet die Kritik der Grünen am Zustand insbesondere des Fahrradwegs entlang der Kreisstraße 243 in Meppen als unhaltbar. „Es handelt sich hier schlichtweg um Behauptungen, die den Eindruck erwecken, die Grünen suchten verzweifelt nach Themen, die sie platzieren können“, sagt Winter.
In 2014 seien die massivsten Schäden am Radweg entlang der K 243 wie Längsrillen zwischen Mulde und Radweg behoben worden. „Der Radweg ist für jeden Radfahrer ohne jede Einschränkung zu befahren“, betont Winter. Der zuständige Fachbereich Straßenbau habe sich aufgrund der Vorwürfe aktuell nochmals vor Ort ein eigenes Bild vom Radweg gemacht, der dies bestätige.
Darüber hinaus habe es keine Gespräche zwischen Landkreis und Stadt gegeben, wonach an diesem Teilbereich des Radweges Sanierungen notwendig wären. Andernfalls wäre der Landkreis auch hier aktiv geworden, wie dies für das Teilstück des Radweges an der K 243 von Bawinkel bis Helte nun geschehe. Hier hat der Landkreis Emsland, wie bekannt, Fördermittel des Landes für den Neubau eines Radwegs generieren können. Dies sei im Übrigen nicht der einzige Radweg, für den Fördergelder aus Sonderprogrammen des Landes eingeworben werden konnten. Auch der Neubau eines Radweges an der K 225 von Groß Hesepe bis Rühlerfeld sowie im Bereich der Ortdurchfahrt im Zuge der K 144 in Papenburg könnten in diesem Jahr auch dank der Unterstützung durch das Land in Angriff genommen werden. „Untätigkeit ist uns vor diesem Hintergrund nun sicher nicht vorzuwerfen“, betont Winter.
Anzumerken sei auch, dass die Fraktion der Grünen mit Sitzen in den zuständigen Gremien des Landkreises Emsland immer die Möglichkeit hat, in diesen Themen anzusprechen und Umsetzungen anzuregen. „Hiervon hat Herr Keetz keinen Gebrauch gemacht und ist auch nicht an die Kreisverwaltung herangetreten, was eigentlich üblich ist“, so Winter abschließend.