Winter: "Wir übernehmen damit eine Landesaufgabe"
Landkreis Emsland will Schulsozialarbeit weiter fördern – Fehlendes Regierungskonzept
Meppen. „Noch immer fehlt das von der Landesregierung versprochene Gesamtkonzept für die schulische Sozialarbeit, die nicht nur, aber vor allem wegen der Integration von Flüchtlingen eine besondere Rolle einnimmt“, sagt Landrat Reinhard Winter. Aus diesem Grund werde er dem Kreistag in der kommenden Sitzung im Juni den Vorschlag machen, die Schulsozialarbeit vor allem an den emsländischen Grund- und Förderschulen mit Mitteln des Landkreises Emsland fortzuführen.
„Die Schulsozialarbeit ist eine wichtige Ergänzung des Schulunterrichts. Zu den Aufgaben gehören u. a. der Abbau von Benachteiligungen, die Begleitung von Flüchtlingskindern und die Verbesserung des Schulklimas. Darum haben wir in der Vergangenheit diese freiwillige Leistung vorgehalten und werden sie auch künftig umsetzen“, betont Winter.
„Bis eine Regelung durch das Land Niedersachsen erfolgt ist, jedoch maximal bis Ende des Schuljahres 2016/2017, ist es unser Anliegen, die Schulsozialarbeit zu fördern“, sagt Winter. Vorbehaltlich der Zustimmung durch den Kreistag ist geplant, die Städte, Samtgemeinden und Gemeinden mit insgesamt 350.000 Euro für die Grundschulen zu unterstützen und so Schulsozialarbeit zu ermöglichen. Auch die kreiseigenen Förderschulen erhalten analog zum Verteilschlüssel für die Kommunen entsprechend ihrer Schülerzahl einen Zuschuss für die Schulsozialarbeit.
2012 hatte der Landkreis Emsland das Förderprogramm Schulsozialarbeit erstmals vor allem für Grund und Förderschulen mit Zuschüssen in Höhe von 350.000 Euro pro Schuljahr ins Leben gerufen. Bis dahin waren die Grund- und Förderschulen unversorgt gewesen. In den Schuljahren 2012/13 und 2013/14 waren Mittel des Bildungs- und Teilhabepakets des Landes Niedersachsen für die Schulsozialarbeit verwendet worden. „In den beiden vergangenen Jahren wurde diese Landesaufgabe bereits mit Kreismitteln umgesetzt“, sagt Winter. Bis Juli 2016 war das kreiseigene Förderprogramm vorerst angelegt und sollte nun auslaufen.
„Vor diesem Hintergrund häufen sich jetzt die Nachfragen aus den Städten und Gemeinden. Auch wegen der Personalplanung hinsichtlich bestehender bzw. auslaufender Arbeitsverträge für die Schulsozialarbeiter wollen die Kommunen wissen, wohin die Reise geht“, sagt Winter. Auch um den Kommunen und den Beschäftigten Planungssicherheit zu geben, werde der Landkreis Emsland antreten und die Förderung der Schulsozialarbeit vor allem in den Grundschulen maximal für ein weiteres Schuljahr fortsetzen wollen.
Meppen. „Noch immer fehlt das von der Landesregierung versprochene Gesamtkonzept für die schulische Sozialarbeit, die nicht nur, aber vor allem wegen der Integration von Flüchtlingen eine besondere Rolle einnimmt“, sagt Landrat Reinhard Winter. Aus diesem Grund werde er dem Kreistag in der kommenden Sitzung im Juni den Vorschlag machen, die Schulsozialarbeit vor allem an den emsländischen Grund- und Förderschulen mit Mitteln des Landkreises Emsland fortzuführen.
„Die Schulsozialarbeit ist eine wichtige Ergänzung des Schulunterrichts. Zu den Aufgaben gehören u. a. der Abbau von Benachteiligungen, die Begleitung von Flüchtlingskindern und die Verbesserung des Schulklimas. Darum haben wir in der Vergangenheit diese freiwillige Leistung vorgehalten und werden sie auch künftig umsetzen“, betont Winter.
„Bis eine Regelung durch das Land Niedersachsen erfolgt ist, jedoch maximal bis Ende des Schuljahres 2016/2017, ist es unser Anliegen, die Schulsozialarbeit zu fördern“, sagt Winter. Vorbehaltlich der Zustimmung durch den Kreistag ist geplant, die Städte, Samtgemeinden und Gemeinden mit insgesamt 350.000 Euro für die Grundschulen zu unterstützen und so Schulsozialarbeit zu ermöglichen. Auch die kreiseigenen Förderschulen erhalten analog zum Verteilschlüssel für die Kommunen entsprechend ihrer Schülerzahl einen Zuschuss für die Schulsozialarbeit.
2012 hatte der Landkreis Emsland das Förderprogramm Schulsozialarbeit erstmals vor allem für Grund und Förderschulen mit Zuschüssen in Höhe von 350.000 Euro pro Schuljahr ins Leben gerufen. Bis dahin waren die Grund- und Förderschulen unversorgt gewesen. In den Schuljahren 2012/13 und 2013/14 waren Mittel des Bildungs- und Teilhabepakets des Landes Niedersachsen für die Schulsozialarbeit verwendet worden. „In den beiden vergangenen Jahren wurde diese Landesaufgabe bereits mit Kreismitteln umgesetzt“, sagt Winter. Bis Juli 2016 war das kreiseigene Förderprogramm vorerst angelegt und sollte nun auslaufen.
„Vor diesem Hintergrund häufen sich jetzt die Nachfragen aus den Städten und Gemeinden. Auch wegen der Personalplanung hinsichtlich bestehender bzw. auslaufender Arbeitsverträge für die Schulsozialarbeiter wollen die Kommunen wissen, wohin die Reise geht“, sagt Winter. Auch um den Kommunen und den Beschäftigten Planungssicherheit zu geben, werde der Landkreis Emsland antreten und die Förderung der Schulsozialarbeit vor allem in den Grundschulen maximal für ein weiteres Schuljahr fortsetzen wollen.