Zeitzeugenbericht von Erna de Vries
Gedenkstätte Esterwegen startet mit besonderer Veranstaltung ins 1. Quartal
Meppen. Nach einmonatiger Winterpause öffnet die Gedenkstätte Esterwegen, Hinterm Busch1, am Freitag, 16. Januar, wieder ihr Besucherzentrum. Die Gedenkstätte kann täglich außer montags von 10 bis 17 Uhr (ab 1. April bis 18 Uhr) besichtigt werden. Für eine der ersten Veranstaltungen hat die Gedenkstätte aus Anlass des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus, der an die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz am 27. Januar 1945 erinnert, am Sonntag, 25. Januar, um 15 Uhr die Holocaust-Überlebende Erna de Vries eingeladen.
Erna de Vries wurde 1923 in Kaiserslautern als Tochter des Christen Jacob Korn und der Jüdin Jeanette Korn geboren. Als ihre Mutter 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert wurde, wollte die damals 19-jährige Erna ihre Mutter nicht allein lassen und begleitete sie. Die Mutter wurde in Auschwitz ermordet, während Erna in das Frauen-KZ Ravensbrück verlegt wurde. Sie überlebte und zog nach der Heirat mit Josef de Vries, der ebenfalls mehrere Konzentrationslager überlebt hatte, in dessen emsländische Heimatstadt Lathen. Seit 1998 berichtet Erna de Vries u.a. in Schulen über ihre Erinnerungen.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Hinweise auf weitere Veranstaltungen und öffentliche Führungen im 1. Quartal 2015 sind auf der Webseite www.gedenkstaette-esterwegen.de nachzulesen. Termine für Führungen und pädagogische Programme mit Schulklassen, außerschulischen Jugend- sowie mit Erwachsenengruppen können per E-Mail an fuehrungen@gedenkstaette-esterwegen.de und telefonisch unter 05955/988950 vereinbart werden.
Bild: Erna de Vries (Foto: Sven Mechelhoff, Ems-Zeitung)
Meppen. Nach einmonatiger Winterpause öffnet die Gedenkstätte Esterwegen, Hinterm Busch1, am Freitag, 16. Januar, wieder ihr Besucherzentrum. Die Gedenkstätte kann täglich außer montags von 10 bis 17 Uhr (ab 1. April bis 18 Uhr) besichtigt werden. Für eine der ersten Veranstaltungen hat die Gedenkstätte aus Anlass des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus, der an die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz am 27. Januar 1945 erinnert, am Sonntag, 25. Januar, um 15 Uhr die Holocaust-Überlebende Erna de Vries eingeladen.
Erna de Vries wurde 1923 in Kaiserslautern als Tochter des Christen Jacob Korn und der Jüdin Jeanette Korn geboren. Als ihre Mutter 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert wurde, wollte die damals 19-jährige Erna ihre Mutter nicht allein lassen und begleitete sie. Die Mutter wurde in Auschwitz ermordet, während Erna in das Frauen-KZ Ravensbrück verlegt wurde. Sie überlebte und zog nach der Heirat mit Josef de Vries, der ebenfalls mehrere Konzentrationslager überlebt hatte, in dessen emsländische Heimatstadt Lathen. Seit 1998 berichtet Erna de Vries u.a. in Schulen über ihre Erinnerungen.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Hinweise auf weitere Veranstaltungen und öffentliche Führungen im 1. Quartal 2015 sind auf der Webseite www.gedenkstaette-esterwegen.de nachzulesen. Termine für Führungen und pädagogische Programme mit Schulklassen, außerschulischen Jugend- sowie mit Erwachsenengruppen können per E-Mail an fuehrungen@gedenkstaette-esterwegen.de und telefonisch unter 05955/988950 vereinbart werden.
Bild: Erna de Vries (Foto: Sven Mechelhoff, Ems-Zeitung)