Zentrales Netzwerk fürs mittlere Emsland
Zehn Jahre Arbeitskreis „KooKi – Kooperation im Kinderschutz“
Meppen. 50 Mitglieder des Arbeitskreises „KooKi – Kooperation im Kinderschutz“ waren der Einladung des Landkreises Emsland ins Meppener Kreishaus gefolgt, um dort das zehnjährige Bestehen des Arbeitskreises zu feiern. „Die gute Zusammenarbeit und Vernetzung innerhalb aller Akteure im mittleren Emsland bildet die Basis für ein erfolgreiches Arbeiten im zurückliegenden Jahrzehnt“, betont Erster Kreisrat Martin Gerenkamp.
Durchgeführt und organisiert wird der Arbeitskreis „KooKi“ von der Netzwerkkoordination Frühe Hilfen, dem Fachbereich Jugend des Landkreises Emsland sowie dem Deutschen Kinderschutzbund Emsland-Mitte. An den Arbeitskreistreffen nehmen Fachkräfte aus allen relevanten Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe, der Präventionsarbeit, des Gesundheitswesens, des Bildungswesens, der Eltern- und Familienbildung und der Beratungsstellen teil. „Der Arbeitskreis versteht sich als zentrales Netzwerk zur Verbesserung der Kinderschutzarbeit im mittleren Emsland“, erläutert Gerenkamp.
Der Kinderschutz kann bekanntlich nicht früh genug beginnen. Das stellte auch Gerenkamp in seiner Eröffnungsrede dar: „Die Bedeutung der Frühen Hilfen und der Netzwerkarbeit ist wesentlich. Ein wirksames Handeln erfordert einen intensiven Austausch unter den Fachkräften verschiedener Professionen. Vernetzung und Kooperation von unterschiedlichen Berufsgruppen tragen zur Verbesserung der präventiven Zusammenarbeit zum Wohle von Babys und Kleinkindern sowie ihren Familien bei und wirken sich aktiv auf die gelingende Weiterentwicklung im Kinderschutz aus“, hob Gerenkamp hervor.
Anschließend skizzierte Jugendamtsleiterin Helga Block die Entstehung und Entwicklung der Frühen Hilfen im Landkreis Emsland. Sie würdigte zudem die interdisziplinäre Zusammenarbeit, zeigte sich mit der Netzwerkarbeit sehr zufrieden und betonte auch, dass der Kinderschutz im Landkreis Emsland gut ausgebaut sei. Als weiterhin bleibende Zielsetzungen wurden die alltagsintegrierte Unterstützung von Eltern und der Schutz von Kindern sowie die anstehende Umsetzung der inklusiven Kinder- und Jugendhilfe genannt.
Weitere Informationen sind hier zu finden.
Bild: Organisatorinnen des Arbeitskreistreffens und Netzwerkverantwortliche: (v. l.) Marion Möller (Netzwerkkoordination Frühe Hilfen), Cornelia Berends (Netzwerkkoordination Frühe Hilfen), Roswitha Winkeler (Deutscher Kinderschutzbund e. V. Ortsverband Emsland-Mitte), Dina Obodova (Netzwerkkoordination Frühe Hilfen) und Helga Block (Fachbereichsleitung Jugend). (Foto: Landkreis Emsland)