Erweitertes Online-Angebot steht zur Verfügung
Das Kreisarchiv Emsland hat sein digitales Angebot vergrößert. Historische Zeitungen, Landkarten und Namenslisten zur Familienforschung können nun über das Internet eingesehen werden. Möglich gemacht hat dies eine Förderung durch das Programm „WissensWandel“ des Deutschen Bibliotheksverbandes in Höhe von 23.000 Euro. Mit der Zuwendung konnten sowohl ein hochwertiger Aufsichtsscanner als auch die Digitalisierung durch einen externen Dienstleister finanziert werden.
Im digitalen Zeitungsarchiv befinden sich verschiedene regionale Blätter wie beispielsweise die Haselünner Zeitung der Jahre 1892 bis 1940, die Herzlaker-Holter-Zeitung (1922 bis 1933) und die deutschsprachige Milwaukee-Sonntagspost (1912 und 1913), die ein Emsländer in Wisconsin herausgegeben hat, sowie Ausgaben des Meppener und Hümmlinger Volksblattes aus den 1920er Jahren. Sie können über folgenden Link recherchiert und heruntergeladen werden:
Für die bessere Handhabung ist eine OCR-Texterkennung zum Einsatz gekommen, die es möglich macht, mit gutem Erfolg alle Zeitungsseiten elektronisch nach Stichworten zu durchsuchen.
Aus der Kartensammlung wurden Pläne der Anwesen der Herzoglich Arenbergischen Hof- und Rentkammer mithilfe des neuen Scanners, der auch für große Formate geeignet ist, digitalisiert. Sie sind abrufbar unter:
Weitere Karten werden nach und nach folgen.
Für Familienforschende sind die Namensverzeichnisse aller 20 emsländischen Standesämter der Jahre 1874 bis aktuell maximal 1992 von besonderem Interesse. Sie wurden ebenfalls digitalisiert und online gestellt:
Damit können Familienforschende ihren Besuch im Kreisarchiv nun besser vorbereiten und somit im Lesesaal zügiger recherchieren bzw. Personen, zu denen ihnen Daten oder Orte fehlen, überhaupt finden.
Die finanzielle Förderung fand 2021 und 2022 im Rahmen des Projekts „WissensWandel. Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive innerhalb von NEUSTART KULTUR“ statt. Das Projekt des Deutschen Bibliotheksverbandes wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Es zielt auf einen Neustart des kulturellen Lebens in Deutschland in Zeiten von Corona und danach, indem Kultureinrichtungen zur Wiedereröffnung ihrer Häuser, Programme und Aktivitäten ertüchtigt werden. Mithilfe des Förderprogramms ist es gelungen, das digitale Angebot des Kreisarchivs nutzungsfreundlich auszubauen. Nähere Informationen zum Programm „Wissens-Wandel“ unter www.bibliotheksverband.de/wissenswandel.