Die Europastraße 233
Die Europastraße 233 (E 233) ist als zentrale Verkehrsachse ein maßgeblicher Entwicklungsmotor der regionalen Wirtschaft. Sie erstreckt sich von Hoogeveen auf niederländischer Seite bis zur A 1 in Emstek auf deutscher Seite. Im europäischen Kontext ist sie Teil einer Ost-West-Achse von den niederländischen Wirtschaftszentren Amsterdam / Rotterdam (Randstad) über Bremen und Hamburg bis in den baltischen und skandinavischen Raum.
Allerdings ist die E 233 zwischen der A 31 und A 1 auf einer Lücke von zusammen ca.
77 km nur einspurig ausgebaut. Das beeinträchtigt den Verkehrsfluss erheblich. Insbesondere der für eine Bundesstraße extrem hohe Anteil an Güterund Schwerlasttransporten verursacht eine zunehmende Überlastung der Strecke, die sich auch in der steigenden Verkehrsunfallentwicklung widerspiegelt. Ohne einen Ausbau auf vier Fahrstreifen wird sich die Situation weiter dramatisch verschärfen – was zwangsläufig auch zur Einschränkung in der Entwicklung des grenzübergreifenden Siedlungs- und Wirtschaftsraumes führen wird.
Die Landkreise Emsland und Cloppenburg haben mit Unterstützung der grenzübergreifenden Region die planerische Vorbereitung zur Beschleunigung des Ausbaues übernommen. Die Bundesrepublik Deutschland konnte davon überzeugt werden, ein derartiges
Planungsrecht für den vierstreifigen Ausbau der Bundesstraße zu schaffen. Für die veranschlagten Planungskosten in Höhe von
sechs Mio. Euro konnten u. a. Mittel aus dem INTERREG IV-A-Programm eingeworben werden.
Die Bürger wurden über Informationsveranstaltungen in allen betroffenen Städten und Gemeinden am Planungsprozess beteiligt.
Der Bund hat den vierstreifigen Ausbau der E 233 in die „neue Generation von ÖP-Projekten“ aufgenommmen. Im Bundesverkehrswegeplan ist der vierstreifige Ausbau in die Liste „vordringlicher Bedarf“ aufgenommen worden. Eine zügige Umsetzung erscheint damit realistisch.
Umfassende Informationen zum Ausbau der E 233, zum aktuellen Planungsstand und mehr finden Interessierte unter
www.e233.de!